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Ressourcen zur psychischen Gesundheit für Immigranten in den USA

Die Vereinigten Staaten sind die Heimat von mehr Einwanderern als jedes andere Land der Welt und repräsentieren ein breites Spektrum an Hintergründen und Gründen für die Umsiedlung. Dieser Zustrom kann die psychische Gesundheit belasten, insbesondere für Flüchtlinge, die möglicherweise ein Trauma aus ihren Heimatländern mitbringen.

Trotz eines anfänglichen Gesundheitsvorteils gegenüber gebürtigen Bürgern, der als „Healthy Immigrant Effect“ (Gesunder-Einwanderer-Effekt) bekannt ist, verschlechtert sich die psychische Gesundheit von Einwanderern im Laufe der Zeit häufig. Strukturelle Barrieren wie fehlender Versicherungsschutz, hohe Kosten und Sprachbarrieren schränken den Zugang zu Dienstleistungen für psychische Gesundheit ein. Selbst wenn Dienste verfügbar sind, sprechen sie möglicherweise nicht die zugrunde liegenden Stressfaktoren wie Armut und Diskriminierung an.

Illegale Einwanderer stehen vor noch größeren Herausforderungen, darunter Diskriminierung, soziale Isolation, Depression und Hindernisse beim Zugang zur Behandlung psychischer Gesundheit.

Stressbewältigung

Einwanderer stehen oft vor einzigartigen Stressfaktoren im Zusammenhang mit der Ansiedlung in einem neuen Land. Dies gilt insbesondere für Einwanderer ohne Papiere, die möglicherweise Diskriminierung, soziale Isolation, Depression und Hindernisse bei der psychischen Gesundheitsversorgung erleben.

Ressourcen für psychische Gesundheit

Die folgenden Ressourcen und Dienstleistungen stehen Einwanderern in den Vereinigten Staaten zur Verfügung:

  • The Coalition for Immigrant Mental Health (Die Koalition für psychische Gesundheit von Einwanderern): Bietet ein Verzeichnis von Dienstleistungen in Englisch und Spanisch, eine interaktive Karte mit Ressourcen und Krisenberatungs-Hotlines.

  • The American Psychological Association (Die Amerikanische Psychologische Vereinigung): Bietet Tipps für Einwanderereltern, die mit ihren Kindern über Wahlen sprechen, und ein Aktivitätsbuch für lateinamerikanische Kinder, die von Abschiebungen betroffen sind.

  • The American Academy of Pediatrics (Die Amerikanische Akademie für Pädiatrie): Erstellte ein Immigrant Child Health Toolkit (Gesundheits-Toolkit für Einwandererkinder) mit Ressourcen für geistige und emotionale Gesundheit, einschließlich Risiko- und Schutzfaktoren.

  • The National Center for Youth Law (Das nationale Zentrum für Jugendgesetzgebung): Bietet Ressourcen zur Unterstützung der psychischen Gesundheitsbedürfnisse von Einwandererjugendlichen, einschließlich eines traumaorientierten Webinar und einer Schulung für Pädagogen.

  • The Center for Victims of Torture (Das Zentrum für Folteropfer): Stellt Materialien in verschiedenen Sprachen zusammen, um bei psychischen Problemen zu helfen, einschließlich Hilfslinien.

  • The Immigrant Learning Center (Das Immigrant Learning Center): Sammelt Ressourcen für Einwanderergemeinschaften, einschließlich konkreter Unterstützung und Notfallfinanzierung für Personen ohne Papiere sowie kostenlose oder kostengünstige Kliniken, die nicht aufgrund des Einwanderungsstatus diskriminieren.

  • Mental Health America (Mental Health America): Beinhaltet einen Workshop über generationsübergreifende Weisheit von einem Einwanderer, Dr. Cesar Cruz, der die Bedeutung spiritueller und ritueller Praktiken bei der Bewältigung psychischer Belastungen erkennt.

  • Inclusive Therapists (Inklusive Therapeuten): Kuratiert eine Liste von Dienstleistern, die sich den Werten Antidiskriminierung, Anti-Unterdrückung, Anti-Stigmatisierung, Antirassismus und Anti-Fähigkeitsverlust verschrieben haben und die auf die Bedürfnisse von Einwanderern eingehen.

  • Black Mental Wellness (Schwarzes psychisches Wohlbefinden): Bietet evidenzbasierte Informationen und Ressourcen aus einer schwarzen Perspektive, fördert die Vielfalt unter Fachkräften und reduziert das Stigma psychischer Gesundheit.

  • Therapy for Latinx (Therapie für Lateinamerikaner): Stellt Anbieter psychischer Gesundheitsdienste für die Latinx-Community zusammen, zusammen mit Buchempfehlungen, Krisen-Hotlines und nationalen Ressourcen.

  • The National Asian American Pacific Islander Mental Health Association (Die Nationale Asiatische Amerikanische Pazifische Inselbewohner-Vereinigung für psychische Gesundheit): Bietet eine Ressourcenliste, die auf die psychischen Gesundheitsbedürfnisse der AAPI-Gemeinschaft zugeschnitten ist, einschließlich Programmen auf staatlicher Ebene, wenn bestimmte Informationen nicht verfügbar sind.

  • The South Asian Mental Health Initiative & Network (Die Initiative und das Netzwerk für psychische Gesundheit in Südasien): Sammelt Materialien für psychische Gesundheit, wie z. B. ein Anbieternetzwerk, eine Hotline und eine Selbsthilfegruppe für Überlebende von Selbstmordverlusten.

Fazit:

Die Bedürfnisse von Einwanderern im Bereich der psychischen Gesundheit sind vielfältig und spiegeln ihren unterschiedlichen Hintergrund und ihre Gründe für die Umsiedlung wider. Informelle Unterstützung durch geliebte Menschen und die Kenntnis der verfügbaren Ressourcen und Programme können in herausfordernden Zeiten für Einwanderer von entscheidender Bedeutung sein.

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