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Motivation: Verständnis und Steigerung

Definition:

Motivation ist eine treibende Kraft, welche das menschliche Verhalten antreibt. Biologische, emotionale, soziale und kognitive Kräfte, welche Aktionen, Verhaltensweisen und das Erreichen von Zielen inspirieren, beinhalten diese.

Arten von Motivation:

  1. Extrinsische Motivation: Motivation, die auf externen Belohnungen, Anerkennung und Lob basiert.
  2. Intrinsische Motivation: Motivation, die sich aus persönlichen Interessen und der Selbstverwirklichung einer Aktivität ergibt.
  3. Familienmotivation: Motivation, die von dem Wunsch angetrieben wird, für Familienmitglieder zu sorgen und sie zu unterstützen.

Elemente der Motivation:

  • Aktivierung: Ein Verhalten einzuleiten, um ein Ziel zu verfolgen.
  • Beharrlichkeit: Den Einsatz von Anstrengungen trotz Hindernissen fortzusetzen.
  • Intensität: Der Grad an Fokus und Aufwand, der in das Erreichen eines Ziels investiert wird.

Bedeutung der Motivation:

  • Effektives Erreichen von Zielen: Motivation hilft Einzelpersonen, effizient und effektiv auf Ziele hinzuarbeiten und diese zu erreichen.
  • Teilnahme an gesundheitsfördernden Verhaltensweisen: Motivation fördert gesunde Verhaltensweisen wie regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung und ausreichenden Schlaf.
  • Vermeidung ungesunder Verhaltensweisen: Motivation kann Einzelpersonen davon abhalten, sich an ungesunden oder riskanten Verhaltensweisen wie Drogenmissbrauch zu beteiligen.
  • Verbessertes Wohlbefinden und Glück: Ein Gefühl der Kontrolle und des Fortschritts in Richtung auf Ziele kann zum allgemeinen Wohlbefinden und Glück beitragen.

Steigerung der Motivation: Strategien

  • Ziele in Schritte unterteilen: Große Ziele in kleinere, überschaubare Aufgaben unterteilen.
  • Sich auf das Wichtige konzentrieren: Ziele identifizieren, die mit deinen Werten und Bestrebungen übereinstimmen.
  • Selbstvertrauen aufbauen: Glaube an deine Fähigkeiten und erinnere dich an vergangene Erfolge.
  • Alles-oder-nichts-Denken vermeiden: Erkennen, dass Rückschläge ein Teil des Prozesses sind und Fortschritt schrittweise erfolgt.
  • Deinen Ansatz anpassen: Experimentiere mit unterschiedlichen Motivationstechniken, um herauszufinden, was für dich am besten funktioniert.

Ursachen für geringe Motivation:

  • Alles-oder-nichts-Einstellung: Der Glaube, dass Perfektion notwendig sei, was zu Entmutigung durch kleine Rückschläge führt.
  • Sofortige Ergebnisse erwarten: Sich unmotiviert fühlen, wenn Ziele nicht sofort erreicht werden.
  • Einheitsansatz: Annahme, dass eine Methode, die für jemand anderen funktioniert hat, auch für einen selbst funktionieren wird.

Mentale Gesundheit und Motivation:

  • Ein anhaltender Mangel an Motivation kann mit psychischen Erkrankungen wie Depressionen verbunden sein. Wenn Symptome von Apathie und schlechter Stimmung länger als zwei Wochen anhalten, solltest du einen Arzt konsultieren.

Motivationstheorien:

  • Instinkttheorie: Die Vorstellung, dass Verhaltensweisen von festen und angeborenen Mustern wie Angst, Sauberkeit und Liebe angetrieben werden.
  • Triebe und Bedürfnisse: Die Theorie, dass Verhaltensweisen durch biologische Bedürfnisse wie Essen, Trinken und Schlafen sowie durch Bedürfnisse höherer Ordnung wie Sicherheit, soziale Bindung und Selbstverwirklichung (Maslows Bedürfnishierarchie) motiviert sind.
  • Arousal-Theorie: Die Theorie, dass Menschen dazu motiviert sind, sich an Verhaltensweisen zu beteiligen, die dazu beitragen, ihre optimale Erregung aufrechtzuerhalten, sei es durch entspannende Aktivitäten oder durch aufregende, nervenkitzelnde Erfahrungen.

Schlussfolgerung:

Motivation ist ein facettenreiches Phänomen, das von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird. Das Verständnis von Motivation ist in verschiedenen Lebensbereichen, von der Elternschaft bis hin zum Arbeitsplatz, unerlässlich. Das Wissen über motivierende Faktoren wird auch in der Marketing- und Industriepsychologie angewandt.

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