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Mentale Einstellung und das Erkennen von Lösungen für Probleme

Eine mentale Einstellung ist die Tendenz, nur Lösungen zu erkennen, die in der Vergangenheit funktioniert haben. Diese Art des starren Denkens kann es erschweren, Lösungen zu finden, und den Problemlösungsprozess beeinträchtigen.

Überblick

Wenn wir Probleme lösen, neigen wir dazu, auf Lösungen zurückzugreifen, die in der Vergangenheit funktioniert haben. In vielen Fällen ist dies ein nützlicher Ansatz, der es uns ermöglicht, schnell Antworten zu finden. In manchen Fällen kann diese Strategie es jedoch erschweren, sich neue Wege zur Problemlösung auszudenken.

Funktionale Fixierung

Funktionale Fixierung ist eine besondere Art mentaler Einstellung, bei der Menschen nur Lösungen erkennen können, die die Verwendung von Gegenständen in ihrer normalen oder erwarteten Weise beinhalten. Stellen Sie sich zum Beispiel vor, Ihr Staubsauger funktioniert nicht mehr. Wenn er in der Vergangenheit nicht mehr funktionierte, war ein gerissener Riemen der Übeltäter. Da Sie aus Erfahrung gelernt haben, dass der Riemen ein häufiges Problem ist, ersetzen Sie ihn sofort wieder. Doch dieses Mal funktioniert der Staubsauger immer noch nicht.

Wenn Sie jedoch einen Freund bitten, sich den Staubsauger anzusehen, bemerkt dieser schnell, dass einer der Schlauchanschlüsse nicht angeschlossen war, wodurch der Staubsauger die Saugkraft verliert. Aufgrund Ihrer mentalen Einstellung haben Sie eine ziemlich offensichtliche Lösung für das Problem nicht bemerkt.

Einfluss vergangener Erfahrungen

Im täglichen Leben kann eine mentale Einstellung Sie daran hindern, ein relativ kleines Problem zu lösen (z. B. herauszufinden, was mit Ihrem Staubsauger nicht stimmt). In größerem Maßstab können mentale Einstellungen Wissenschaftler daran hindern, Antworten auf reale Probleme zu finden, oder es einem Arzt erschweren, die Ursache einer Krankheit zu ermitteln.

Mentale Einstellungen können zu starrem Denken führen und Schwierigkeiten im Problemlösungsprozess hervorrufen. Sie können außerdem:

  • Menschen daran hindern, alternative Lösungen zu erkennen
  • dazu führen, dass Menschen wichtige Informationen übersehen
  • Menschen weniger kreativ machen
  • zu Fehlurteilen führen

Mentale Einstellungen überwinden

Eine Möglichkeit, sich von einer mentalen Einstellung zu befreien, alternative Lösungen zu erkennen und kreativer zu sein, besteht darin, die folgenden Strategien anzuwenden:

  • Auf der Suche nach verschiedenen Perspektiven: Sammeln Sie Informationen aus möglichst vielen verschiedenen Quellen, um sich ein umfassenderes Verständnis Ihres Problems zu verschaffen. Versuchen Sie, die Situation aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten oder aus alternativen Perspektiven zu betrachten.
  • Divergentes Denken: Brainstorming einer Reihe möglicher Lösungen, ohne diese zu bewerten oder zu beurteilen. Ziel ist es, so viele Ideen wie möglich zu generieren, egal wie unkonventionell oder unpraktisch sie erscheinen mögen.
  • Analoges Denken: Suchen Sie nach Problemen, die dem von Ihnen zu lösenden Problem ähnlich sind. Das Studieren der Lösungen analoger Probleme kann neue Ideen oder Ansätze hervorrufen.
  • Annahmen vermeiden: Seien Sie bereit, Annahmen zu hinterfragen und Ihre eigenen Überzeugungen und die anderer zu hinterfragen. Annahmen können Ihr Denken einschränken und Ihre Fähigkeit einschränken, neue Lösungen zu erkennen.
  • Neue Erfahrungen suchen: Versuchen Sie, sich neuen Ideen, Kulturen und Erfahrungen zu öffnen. Sich mit unterschiedlichen Perspektiven auseinanderzusetzen und Ihr Wissen zu erweitern, kann dazu beitragen, mentale Einstellungen zu überwinden und Kreativität zu fördern.

Das Überwinden mentaler Einstellungen erfordert Flexibilität, Offenheit für neue Ideen und die Bereitschaft, Annahmen zu hinterfragen. Indem Sie diese Strategien anwenden, können Sie mentale Einstellungen überwinden und innovative Lösungen erkennen, die andere möglicherweise nicht wahrnehmen können.

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