Marihuana-Entzug: Symptome, Zeitplan und Bewältigungsstrategien
Ursachen für Marihuana-Entzug
Längerer und starker Marihuana-Konsum kann zu Entzugserscheinungen führen, wenn eine Person den Konsum der Droge abrupt einstellt. Der Schweregrad der Entzugserscheinungen variiert in Abhängigkeit von Faktoren wie der Häufigkeit und Dauer des Konsums, dem allgemeinen Gesundheitszustand und dem psychischen Wohlbefinden des Einzelnen.
Symptome des Marihuana-Entzugs
Heißhunger auf Marihuana
Reizbarkeit
Angst
Depression
Schlafprobleme (Insomnie)
Kopfschmerzen
Körperliche Symptome: Appetitveränderungen, grippeartige Symptome, Bauchschmerzen, Gewichtsverlust oder -zunahme
Zeitplan für den Marihuana-Entzug
Entzugserscheinungen treten typischerweise innerhalb von 24 bis 72 Stunden nach dem Absetzen von Marihuana auf.
Körperliche Symptome sind oft weniger schwerwiegend, erreichen früher ihren Höhepunkt und klingen schneller ab als psychische Symptome.
Psychische Symptome, wie z. B. Heißhunger und Angst, können über einen längeren Zeitraum anhalten.
Vorbeugung des Marihuana-Entzugs
Eine Kombination aus verhaltensbezogenen und pharmakologischen Maßnahmen kann wirkungsvoll sein, um den Cannabiskonsum zu verringern und die Entzugserscheinungen zu minimieren.
Inhibitoren der Fettsäureamid-Hydrolase (FAAH) bieten potenzielle Vorteile bei der Verringerung von Entzugserscheinungen.
Umgang mit dem Marihuana-Entzug
Bewegung: Sport kann Stress abbauen und das allgemeine Wohlbefinden verbessern.
Kommunikation mit Angehörigen: Sprechen Sie mit Ihren Lieben über Ihr Bedürfnis nach Unterstützung bzw. Abstand während des Entzugs.
Vermeiden von Auslösern: Halten Sie sich von Situationen fern, die Angst oder Heißhunger auslösen könnten.
Entspannungstechniken: Versuchen Sie, tiefe Atemübungen oder Meditation anzuwenden, um Stress und Angst zu bewältigen.
Etablieren Sie konsistente Schlafroutinen: Entwickeln Sie eine Routine, um erholsamen Schlaf zu fördern.
Wann Sie Hilfe bei Marihuana-Entzug suchen sollten
Konsultieren Sie einen Arzt, wenn die Entzugserscheinungen schwerwiegend, anhaltend sind oder die tägliche Funktionsfähigkeit beeinträchtigen.
Suchen Sie sofort Hilfe auf, wenn Sie an anhaltender Paranoia leiden, insbesondere wenn diese von Halluzinationen oder Wahnvorstellungen begleitet wird.
Behandlung des Marihuana-Entzugs
In den meisten Fällen klingen die Entzugserscheinungen ohne medizinische Intervention ab.
Wenn die Symptome länger als ein paar Wochen anhalten, sollten Sie sich von einem Arzt oder einem Psychologen beraten und unterstützen lassen.
Es stehen pharmakologische und nicht-medikamentöse Behandlungen zur Verfügung, um Angst und andere psychische Symptome zu behandeln, die mit dem Entzug verbunden sind.
Unterstützung bei der Raucherentwöhnung
Ziehen Sie in Erwägung, sich von einem Arzt oder einer Selbsthilfegruppe wie Cannabis Anonymous unterstützen zu lassen, um den Prozess des Rauchstopps zu erleichtern.
Fazit
Die Symptome des Marihuana-Entzugs können unangenehm sein, sind aber normalerweise nicht lebensbedrohlich.
Änderungen im Lebensstil sind eine Herausforderung, aber positive Ergebnisse sind mit der richtigen Unterstützung und Anleitung möglich.