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Teamsportarten werden laut Studienergebnissen mit besserer psychischer Gesundheit bei Kindern in Verbindung gebracht: Studienerkenntnisse

Kernpunkte:

  • Eine neue Studie zeigt einen positiven Zusammenhang zwischen Teamsport und verbesserter psychischer Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen.
  • Die Teilnahme an Teamsportarten steht im Vergleich zur Nichtteilnahme in Verbindung mit geringerer Angst, Depression und Zurückgezogenheit.
  • Individuelle Sportarten hingegen wurden mit höheren Werten in den Kategorien ängstlich/depressiv und zurückgezogen/depressiv in Verbindung gebracht.

Studieninformationen:

  • An der Studie nahmen mehr als 11 000 Kinder aus den Altersgruppen 9 bis 13 teil.
  • Die psychische Gesundheit wurde anhand der von Eltern und Bezugspersonen ausgefüllten Child Behavior Checklist bewertet.
  • Die Ergebnisse wiesen eine starke Verbindung zwischen der Teilnahme an Teamsportarten und geringeren ängstlich/depressiven und zurückgezogen/depressiven Werten nach.

Vorteile von Teamsport:

  • Verbesserte psychische Gesundheit wurde auch bei Erwachsenen beobachtet, die an Teamsportarten teilnehmen, insbesondere wenn sie schwierige Kindheitserlebnisse hatten.
  • Übung im Allgemeinen verbessert das Wohlbefinden, indem sie die Durchblutung im Gehirn erhöht und das Nervenwachstum fördert.
  • Teamsport bietet zusätzliche Vorteile wie die Entwicklung sozialer Fähigkeiten, den Aufbau von Freundschaften und die Förderung eines Gemeinschaftsgefühls.

Individuelle Sportarten im Vergleich zu Teamsportarten:

  • Individuelle Sportarten wurden mit weniger vorteilhaften Ergebnissen in der psychischen Gesundheit in Verbindung gebracht, möglicherweise aufgrund der zielorientierten Ausrichtung und des wahrgenommenen Leistungsdrucks.
  • Individuelle Sportarten bieten nicht die Kameradschaft und das Zugehörigkeitsgefühl, die Teamsportarten bieten, und tragen möglicherweise zu Gefühlen der Vereinsamung und Isolation bei.

Ausnahmen und Aspekte:

  • Obwohl Teamsport im Allgemeinen ein Zugehörigkeitsgefühl fördert, können einige Kinder durch Teamkollegen ausgeschlossen oder gemobbt werden, was sich negativ auf ihre psychische Gesundheit auswirkt.
  • Individuelle Sportarten sind möglicherweise besser für Kinder geeignet, die nach bestimmten Vorteilen wie Konzentration, geistiger Stärke und Selbstständigkeit suchen.
  • Eltern und Bezugspersonen sollten die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben ihres Kindes berücksichtigen, wenn sie eine Sportart auswählen.

Fazit:

Die Studie unterstreicht die positiven Auswirkungen von Teamsportarten auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Es wird jedoch anerkannt, dass individuelle Sportarten auch ihre eigenen Vorteile haben können. Die optimale Sportart für ein Kind hängt von seinen individuellen Vorlieben und Bedürfnissen ab. Durch die Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse jedes Kindes und die Bereitstellung angemessener Unterstützung kann die Teilnahme am Sport zur allgemeinen körperlichen und geistigen Gesundheit, zu sozialen Fähigkeiten und zum Selbstwertgefühl beitragen.

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