Angst, die von Alkohol, Drogen oder Medikamenten verursacht wird, wird als substanzbedingte Angststörung bezeichnet. Diese Störung ist durch Angst oder Panik gekennzeichnet, die durch die Einnahme einer Substanz wie Alkohol, Drogen oder Medikamenten verursacht oder verschlimmert wird. Während ein Rausch oder ein Entzug von Alkohol oder Drogen Angst oder Panik verursachen kann, löst eine substanz-/medikamentenbedingte Angststörung erhebliches Leid oder funktionale Beeinträchtigung aus.
Wichtige Punkte, die es zu beachten gilt
Diagnose einer substanz-/medikamentenbedingten Angststörung
Angstsymptome, die emotionale Störungen verursachen oder das Leben einer Person erheblich beeinträchtigen, können auf eine substanzbedingte Angststörung hindeuten. Dies kann sich auf die Arbeit, das Sozialleben und andere wichtige Aspekte des Lebens auswirken.
Mediziner überprüfen, ob die Angst vor dem Konsum von Alkohol, Drogen oder Medikamenten bestand, da andere Angststörungen vorliegen können. Anhaltende Angstsymptome mehr als einen Monat nach der Abstinenz deuten auf ein unabhängiges psychisches Problem hin.
Zeitplan einer substanz-/medikamentenbedingten Angststörung
Angst oder Panik können unmittelbar nach der Einnahme von Drogen, Alkohol oder Medikamenten auftreten. Manche Menschen entwickeln die Störung schon nach einmaligem Konsum.
Eine substanzbedingte Angststörung „mit Beginn während des Rausches“ bedeutet, dass die Angst beginnt, wenn die Person im Rausch ist.
Angst kann auch während des Entzugs von Drogen, Alkohol oder Medikamenten auftreten. Während Angst ein typisches Entzugssymptom ist, verschwindet sie normalerweise innerhalb weniger Tage nach dem Absetzen. Bei einer substanzbedingten Angststörung sind Panik und Angst jedoch schwerwiegend und erfordern klinische Aufmerksamkeit.
Ursachen einer substanz-/medikamentenbedingten Angststörung
Drogen:
Medikamente:
Andere Substanzen:
Hilfe bei substanz-/medikamentenbedingter Angststörung
Wenn die Angst zunimmt und möglicherweise auf eine Substanz zurückzuführen ist, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Sie können die Ursache feststellen, indem sie bestimmte Substanzen bestätigen oder ausschließen.
Wenn eine substanz-/medikamentenbedingte Angststörung diagnostiziert wird, besteht der erste Schritt normalerweise darin, die Substanz zu entfernen, die die Angst verursacht. Die Behandlung kann auch eine Verhaltenstherapie und/oder bestimmte Medikamente umfassen.
Ehrlichkeit gegenüber Ihrem Arzt über den Substanzkonsum, selbst bei einer einmaligen Gelegenheit, kann ihm helfen, die Ursache der Angst zu erkennen und einen Lösungsplan zu erstellen.
Er kann auch einen Plan zur Bekämpfung des problematischen Substanzkonsums erstellen. Wenn Sie eine Sucht haben oder eine Substanz Ihr Leben negativ beeinflusst, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder einem Psychologen. Hilfe ist verfügbar und sie können Ihnen Ressourcen für eine erfolgreiche Genesung vermitteln.