Wichtigste Erkenntnisse
Aufdringliche Gedanken verstehen
Unerwünschte oder aufdringliche Gedanken sind eine häufige Erfahrung, die möglicherweise durch die Stressoren der Pandemie verstärkt wurden. Eine Studie der Hebrew University of Jerusalem beleuchtet einen möglicherweise besseren Ansatz für den Umgang mit aufdringlichen Gedanken – die proaktive Kontrolle.
Aufdringliche Gedanken betreffen Personen mit verschiedenen psychischen Erkrankungen, einschließlich Depressionen, Zwangsstörungen und Angstzuständen. Die Studie deutet darauf hin, dass die proaktive Kontrolle effektiver ist als die reaktive Kontrolle im Umgang mit aufdringlichen Gedanken. Im Wesentlichen kann die Annahme dieser Gedanken langfristig bessere Ergebnisse bringen, als die Aufmerksamkeit sofort davon abzulenken.
Proaktives Denken im Vergleich zu reaktivem Denken
Aufdringliche Gedanken bewältigen – praktische Schritte
Ursprünge erforschen: Denke über mögliche Wurzeln deiner aufdringlichen Gedanken nach, beispielsweise vergangene Erfahrungen, Überzeugungen über dich selbst oder zugrunde liegende Ängste. Das Verständnis ihres Ursprungs kann dazu beitragen, ihre Macht zu mindern.
Ihre Gültigkeit in Frage stellen: Hinterfrage die Richtigkeit und Wahrhaftigkeit deiner aufdringlichen Gedanken. Basieren sie auf Fakten oder lediglich auf Illusionen? Wenn du ihre Gültigkeit in Frage stellst, kannst du ihre Unzuverlässigkeit erkennen und ihre Auswirkungen verringern.
Positive Maßnahmen ergreifen: Wenn deine aufdringlichen Gedanken auf berechtigten Bedenken beruhen, ergreife proaktive Schritte, um Änderungen vorzunehmen oder die Probleme anzugehen. Dieser positive Ansatz kann zu einem sinnvollen Wachstum und einer Verbesserung des Wohlbefindens führen.
Humor einbauen: Ein Hauch von Humor kann die Stimmung aufhellen, den Zyklus aufdringlicher Gedanken durchbrechen und ein Gefühl für die Dinge fördern.
Bewältigung während der Pandemie
Die Pandemie hat erheblichen Stress mit sich gebracht und bei vielen Menschen einen Anstieg aufdringlicher Gedanken ausgelöst. Dieses Phänomen, das als „COVID-Stress-Syndrom“ bezeichnet wird, kann sich in Form von COVID-bedingten aufdringlichen Gedanken, Angst vor einer Infektion und Kontaminationsangst äußern.
Grundlegende Probleme angehen: Nutze die ruhigeren Momente der Pandemie, um ungelöste Probleme, Bewältigungsmechanismen und psychische Probleme zu konfrontieren und anzugehen. Diese Selbstbeobachtung kann persönliches Wachstum fördern und die Widerstandsfähigkeit stärken.
Gesunde Ablenkungen: Obwohl vollständige Ablenkung möglicherweise nicht vorteilhaft ist, können gesunde Ablenkungen vorübergehend von aufdringlichen Gedanken ablenken, sodass du dich auf positive Aspekte des Lebens konzentrieren kannst.
Professionelle Unterstützung suchen: Wenn aufdringliche Gedanken überwältigend werden oder dein Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen, solltest du die Beratung durch einen Psychologen in Betracht ziehen. Sie können personalisierte Strategien und Techniken anbieten, die auf die effektive Bewältigung aufdringlicher Gedanken zugeschnitten sind.
Denke daran, dass aufdringliche Gedanken häufig vorkommen und beherrschbar sind. Indem du proaktive Strategien anwendest, diese Gedanken ohne Wertung bestätigst und bei Bedarf Unterstützung suchst, kannst du lernen, effektiv mit ihnen umzugehen und so dein allgemeines geistiges Wohlbefinden zu verbessern.