Artikel


Leben mit Panikstörung

Was ist Panikstörung?

Panikstörung ist eine psychische Erkrankung, die plötzlich auftretende Panikattacken und intensive Gefühle von Angst und Furcht, die innerhalb von Minuten einen Höhepunkt erreichen, verursacht.

Symptome einer Panikattacke umfassen:

  • Schwitzen
  • Kurzatmigkeit
  • Schmerzen in der Brust
  • Herzrasen
  • Benommenheit
  • Taubheit oder Kribbeln
  • Schüttelfrost oder Hitzewallungen
  • Gefühl der Realitätsentfremdung
  • Angst vor dem Sterben oder Kontrollverlust

Wie häufig tritt Panikstörung auf?

Panikstörung betrifft etwa 2,7% der Erwachsenen in den Vereinigten Staaten. Sie tritt häufiger bei Frauen als bei Männern auf. Panikstörung tritt meist im jungen Erwachsenenalter erstmals auf, kann sich jedoch auch in der Kindheit oder im späteren Leben entwickeln.

Was verursacht Panikstörung?

Die genaue Ursache von Panikstörung ist nicht bekannt, jedoch wird angenommen, dass eine Kombination von Faktoren verantwortlich sein könnte:

  • Genetik: Panikstörung tritt häufiger bei Menschen mit einer Familienanamnese für diese Krankheit auf.
  • Gehirnchemie: Menschen mit Panikstörung haben möglicherweise ein Ungleichgewicht von Neurotransmittern wie Serotonin und Noradrenalin, die an der Stimmungsregulierung beteiligt sind.
  • Lebenserfahrungen: Belastende oder traumatische Lebensereignisse wie Missbrauch oder Vernachlässigung in der Kindheit können das Risiko einer Panikstörung erhöhen.

Wie wird Panikstörung diagnostiziert?

Panikstörung wird anhand der Symptome und einer körperlichen Untersuchung diagnostiziert. Ihr Arzt kann ebenfalls Blutuntersuchungen oder andere Tests anordnen, um andere medizinische Erkrankungen auszuschließen, die ähnliche Symptome verursachen können.

Wie wird Panikstörung behandelt?

Panikstörung wird mit einer Kombination aus Medikamenten und Psychotherapie behandelt. Medikamente können helfen, die Häufigkeit und Schwere von Panikattacken zu verringern. Psychotherapie, wie etwa kognitive Verhaltenstherapie (KVT), kann Menschen helfen, ihre Angst zu bewältigen und Panikattacken zu bewältigen.

Selbsthilfestrategien zur Bewältigung von Panikstörung

Zusätzlich zu Medikamenten und Psychotherapie können Sie eine Reihe von Maßnahmen ergreifen, um Panikstörung zu bewältigen:

  • Regelmäßig Sport treiben. Sport kann helfen, Stress zu reduzieren und die Stimmung zu verbessern.
  • Gesunde Ernährung. Eine gesunde Ernährung kann helfen, Ihre allgemeine Gesundheit und Ihr Wohlbefinden zu verbessern.
  • Genug Schlaf bekommen. Wenn Sie an Schlafmangel leiden, haben Sie ein höheres Risiko, Angstzustände und Panikattacken zu erleben.
  • Koffein und Alkohol vermeiden. Sowohl Koffein als auch Alkohol können Angstzustände und Panikattacken verschlimmern.
  • Entspannungstechniken erlernen. Entspannungstechniken wie tiefe Atmung und Meditation können helfen, Stress und Angstzustände zu reduzieren.
  • Nimm an einer Selbsthilfegruppe teil. Selbsthilfegruppen können Ihnen emotionale Unterstützung und Informationen über Panikstörung bieten.

Das Leben mit Panikstörung kann eine Herausforderung sein, aber es gibt Dinge, die Sie tun können, um Ihre Symptome zu bewältigen und ein erfülltes und produktives Leben zu führen. Mit der richtigen Behandlung und Selbsthilfestrategien können Sie lernen, Ihre Panikattacken zu kontrollieren und Ihre Angstzustände zu reduzieren.

Wo kann ich Hilfe bei Panikstörung erhalten?

Wenn Sie glauben, an Panikstörung zu leiden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Ihr Arzt kann Ihre Erkrankung diagnostizieren und Behandlungsmöglichkeiten empfehlen. Informationen über Panikstörung und Behandlungsmöglichkeiten finden Sie auch online auf den Websites des National Institute of Mental Health (NIMH) und der Anxiety and Depression Association of America (ADAA).

Post Images