Manie und Hypomanie sind gehobene Stimmungslagen, die mit einer bipolaren Störung assoziiert werden. Sie weisen zwar gewisse Ähnlichkeiten auf, unterscheiden sich jedoch erheblich in Bezug auf Schweregrad, Dauer und Auswirkung auf die Funktionsfähigkeit einer Person.
Manie ist eine schwere Stimmungslage, die durch extreme Hochstimmung, gesteigerte Energie und erhöhte Aktivität gekennzeichnet ist. Dieser gehobene Zustand kann die Fähigkeit einer Person, klar zu denken, effektiv zu funktionieren und angemessen mit anderen zu interagieren, erheblich beeinträchtigen. Zu den häufigen Symptomen einer Manie gehören:
Aufgrund ihres Schweregrads erfordert eine Manie oft eine Krankenhauseinweisung, um die Sicherheit und das Wohlbefinden der Person zu gewährleisten.
Hypomanie ist im Gegensatz zur Manie eine mildere Form des gehobenen Stimmungszustands. Sie ist weniger schwerwiegend und dauert in der Regel kürzer, sodass die Betroffenen ein gewisses Maß an Funktionsfähigkeit aufrechterhalten können. Zu den Symptomen einer Hypomanie können gehören:
Während eine Hypomanie belastend und störend sein kann, erfordert sie im Allgemeinen keine Krankenhauseinweisung und kann mit geeigneten Medikamenten und Therapien behandelt werden.
Die wichtigsten Unterschiede zwischen Manie und Hypomanie sind:
Manie und Hypomanie sind unterschiedliche Stimmungslagen, die bei Menschen mit einer bipolaren Störung auftreten können. Manie ist schwerwiegender und kann zu erheblichen Beeinträchtigungen führen, während Hypomanie weniger schwerwiegend ist und in der Regel keine erheblichen Beeinträchtigungen verursacht. Sowohl Manie als auch Hypomanie können mit Medikamenten und Therapien wirksam behandelt werden.