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Freud-Zitate: Einblicke in die Gedankenwelt Sigmund Freuds

Sigmund Freud, der Vater der Psychoanalyse, hat die Psychologie und unser Verständnis des menschlichen Geistes nachhaltig beeinflusst. Seine umfangreichen Schriften und Theorien finden immer noch bei Wissenschaftlern, Klinikern und Personen, die Einblicke in ihre innere Welt suchen, Anklang. Hier sind ausgewählte Zitate aus Freuds Werken, die einen Einblick in seine Ideen zu psychischer Gesundheit, Persönlichkeit, Religion, Träumen und mehr bieten:

Über Schmerz und psychische Gesundheit:

  • „Das Leben, wie wir es erfahren, ist zu schwer für uns; es bringt uns zu viele Schmerzen, Enttäuschungen und unmögliche Aufgaben. Um es zu ertragen, können wir nicht auf Linderungsmöglichkeiten verzichten …“ (Die Zukunft einer Illusion, 1927)

  • „Fromme Gläubige sind in hohem Maße vor dem Risiko bestimmter neurotischer Erkrankungen geschützt; ihre Akzeptanz der universellen Neurose erspart ihnen die Aufgabe, eine persönliche Neurose aufzubauen.“ (Die Zukunft einer Illusion, 1927)

Über das Ego:

  • „Das Ich ist nicht Herr im eigenen Haus.“ (Eine Schwierigkeit auf dem Weg der Psychoanalyse, 1917)

  • „Wo Es war, soll Ich werden.“ (Neue Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse, 1933)

  • „Das arme Ich hat es noch schwerer; es muss drei strengen Herren dienen und sein Bestes tun, die Ansprüche und Forderungen aller drei in Einklang zu bringen … Die drei Tyrannen sind die Außenwelt, das Über-Ich und das Es.“ (Neue Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse, 1933)

Über Religion:

  • „Religion ist eine Illusion und bezieht ihre Kraft aus der Tatsache, dass sie mit unseren instinktiven Wünschen übereinstimmt.“ (Neue Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse, 1933)

  • „Religion ist ein Versuch, die sensible Welt, in der wir uns befinden, mit Hilfe der Wunschwelt zu kontrollieren, die wir als Ergebnis biologischer und psychologischer Notwendigkeiten in uns entwickelt haben.“ (Moses und der Monotheismus, 1939)

Andere bemerkenswerte Freud-Zitate:

  • „Überall, wo ich hingehe, finde ich, dass ein Dichter schon vor mir dort war.“

  • „Wer liebt, wird demütig. Wer liebt, hat sozusagen einen Teil seines Narzissmus verpfändet.“

  • „Worte haben eine magische Kraft. Sie können entweder das größte Glück oder die tiefste Verzweiflung hervorrufen; sie können Wissen vom Lehrer zum Schüler übertragen; Worte ermöglichen es dem Redner, sein Publikum zu beeinflussen und seine Entscheidungen zu diktieren. Worte sind in der Lage, die stärksten Emotionen zu wecken und alle menschlichen Handlungen zu beeinflussen.“

  • „Der tugendhafte Mensch begnügt sich damit, das zu träumen, was der böse Mensch tatsächlich tut.“ (Die Traumdeutung, 1900)

Diese Zitate gewähren einen Einblick in Freuds komplizierte und einflussreiche Theorien. Seine Beiträge prägen nach wie vor unser Verständnis des menschlichen Geistes, des Verhaltens sowie des Zusammenspiels zwischen bewussten und unbewussten Prozessen. Freuds Ideen haben einen nachhaltigen Einfluss auf die Psychologie und regen weiterhin Diskussionen und Debatten unter Wissenschaftlern und Praktikern auf diesem Gebiet an.

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