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Für Amerikaner mit einem negativen Körperbild können unbeabsichtigte Kommentare die Situation verschlimmern

Da die Feiertage näher rücken, ist es wichtig, darüber nachzudenken, wie sich unsere Kommentare zum Aussehen einer Person auf diejenigen auswirken können, die mit Problemen mit dem Körperbild zu kämpfen haben. Die aktuelle Verywell Mind Mental Health Tracker-Umfrage zeigt eine Korrelation zwischen kommentaren zum Aussehen und einem negativen Körperbild.

Körperbildprobleme sind weit verbreitet

In den Vereinigten Staaten geben 30 % der Amerikaner eine negative Wahrnehmung ihres Aussehens an. Die COVID-19-Pandemie hat diese Gefühle für viele verstärkt, wobei sich in den letzten Monaten die Hälfte der Amerikaner mindestens wöchentlich Sorgen um ihr Aussehen macht. Darüber hinaus sind 22 % seit Beginn der Pandemie stärker um ihr Aussehen besorgt.

Sorgen zur Weihnachtszeit

Die Vorfreude auf die Rückkehr zur Normalität während der Feiertage weckt unterschiedliche Emotionen. Während einige gespannt auf gesellschaftliche Zusammenkünfte warten, können Menschen mit Körperbildproblemen Druck und Verurteilung verspüren, was sich negativ auf ihre Stimmung auswirkt. Unsere Umfrage zeigt, dass Menschen mit einem negativen Körperbild in der Weihnachtszeit zusätzliche Bedenken haben.

Auswirkungen von Kommentaren zum Aussehen

Ob positiv oder negativ, Kommentare zum Aussehen einer Person können ihre bestehenden Gefühle verstärken und zu einem Kreislauf negativer Körperbilder führen. Menschen, die bereits negativ über ihr Aussehen denken, fühlen sich nach positiven oder negativen Kommentaren eher noch schlechter.

Wichtige Erkenntnisse

  • Personen, die regelmäßig Körperkommentare erhalten, machen sich tendenziell mehr Sorgen um ihr Aussehen, führen mehr gespräch über das Aussehen und zeigen Anzeichen eines Zyklus der Körpernegativität.

  • Jüngere Generationen, insbesondere die Generation Z und Millennials, haben im Vergleich zu älteren Generationen eine größere Belastung durch Körperbildprobleme.

  • Die Nutzung sozialer Medien scheint zu Problemen mit dem Körperbild beizutragen. Personen, die soziale Medien mehrmals täglich nutzen, berichten von einer schlechteren Wahrnehmung ihres Körpers.

Strategien für ein positives Körperbild

Die Annahme von Körperpositivität beinhaltet die Akzeptanz und Wertschätzung des eigenen Körpers aufgrund seiner Funktionalität und Einzigartigkeit, unabhängig von gesellschaftlichen Standards. Zu den Techniken, um Körperpositivität zu üben, gehören:

  • Konzentration auf deine Stärken und Leistungen, die nichts mit deinem Aussehen zu tun haben.

  • Fordere negative Gedanken heraus und ersetze sie durch positives Selbstgespräch.

  • Nimm an Aktivitäten teil, bei denen du dich sowohl körperlich als auch geistig wohlfühlst.

  • Umgib dich mit positiven Einflüssen, einschließlich Freunden, Familie und Medien, die Selbstliebe und Akzeptanz fördern.

Achtsame Kommunikation während der Feiertage

Während wir durch diese Weihnachtszeit und den Beginn des Jahres 2023 navigieren, ist es wichtig, sich der Auswirkungen unserer Kommentare zum Aussehen einer Person bewusst zu sein. Selbst scheinbar positive Kommentare können bei Menschen, die bereits mit Problemen mit dem Körperbild zu kämpfen haben, negative Gefühle auslösen. Konzentriere dich stattdessen auf Komplimente, die ihre Persönlichkeit, Leistungen oder Handlungen feiern, anstatt auf ihr körperliches Erscheinungsbild.

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