Entzug bezieht sich auf die physischen und psychischen Auswirkungen, die auftreten, wenn eine Person den Konsum einer Substanz wie Alkohol, verschreibungspflichtige Medikamente oder Freizeitdrogen beendet oder drastisch reduziert.
Die Symptome des Entzugs variieren je nach Art der konsumierten Substanz. Zu den häufigsten Symptomen gehören:
Der Entzug kann von unangenehm bis gefährlich reichen. Daher ist es wichtig, vor einem Abbruch oder einer Reduzierung des Substanzkonsums einen Arzt zu konsultieren.
Körper und Gehirn arbeiten zusammen, um einen ausgeglichenen Zustand aufrechtzuerhalten. Wenn eine Substanz konsumiert wird, wird dieses Gleichgewicht gestört, was zu Anpassungen führt, einschließlich Veränderungen der Neurotransmitterspiegel. Das plötzliche Absetzen oder die deutliche Verringerung des Substanzkonsums kann zu Entzugserscheinungen führen, da der Körper versucht, sein Gleichgewicht wiederherzustellen.
Die Symptome des Entzugs hängen von der jeweiligen konsumierten Substanz ab. Einige Substanzen, die häufig Entzugserscheinungen verursachen, sind:
Die Behandlung des Entzugs umfasst in der Regel medizinische Unterstützung, Betreuung und Medikamente, um die Symptome zu lindern und Komplikationen vorzubeugen. Das plötzliche Absetzen bestimmter Substanzen wie Benzodiazepine und Alkohol kann jedoch gefährlich sein. Daher ist es wichtig, einen Arzt zu konsultieren, um einen Entgiftungsplan zu erstellen.
Zu den Medikamenten, die bei der Behandlung des Entzugs eingesetzt werden, gehören Clonidin, Chlordiazepoxid, Buprenorphin, Diazepam, Lorazepam, Methadon und andere, die darauf abzielen, bestimmte Symptome zu behandeln.
Zu den Bewältigungsstrategien für den Entzug gehören:
Wenn die Entzugssymptome schwerwiegend werden oder nicht beherrschbar sind, ist es wichtig, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Um einen geliebten Menschen zu unterstützen, der einen Entzug durchmacht:
Suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn schwere Entzugssymptome wie Wahnvorstellungen, Halluzinationen, Bewusstlosigkeit, Atembeschwerden, schneller Herzschlag und Krampfanfälle auftreten.