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Entzug: Symptome, Verlauf, Behandlung und Bewältigung

Entzug bezieht sich auf die physischen und psychischen Auswirkungen, die auftreten, wenn eine Person den Konsum einer Substanz wie Alkohol, verschreibungspflichtige Medikamente oder Freizeitdrogen beendet oder drastisch reduziert.

Symptome des Entzugs

Die Symptome des Entzugs variieren je nach Art der konsumierten Substanz. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Appetitveränderungen
  • Stimmungsschwankungen, einschließlich Depressionen und Reizbarkeit
  • Schüttelfrost oder Zittern
  • Verstopfung der Nase
  • Müdigkeit
  • Muskelschmerzen
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Unruhe
  • Laufende Nase
  • Zittern
  • Schlafstörungen
  • Schwitzen
  • Tremor

Der Entzug kann von unangenehm bis gefährlich reichen. Daher ist es wichtig, vor einem Abbruch oder einer Reduzierung des Substanzkonsums einen Arzt zu konsultieren.

Ursachen des Entzugs

Körper und Gehirn arbeiten zusammen, um einen ausgeglichenen Zustand aufrechtzuerhalten. Wenn eine Substanz konsumiert wird, wird dieses Gleichgewicht gestört, was zu Anpassungen führt, einschließlich Veränderungen der Neurotransmitterspiegel. Das plötzliche Absetzen oder die deutliche Verringerung des Substanzkonsums kann zu Entzugserscheinungen führen, da der Körper versucht, sein Gleichgewicht wiederherzustellen.

Arten des Entzugs

Die Symptome des Entzugs hängen von der jeweiligen konsumierten Substanz ab. Einige Substanzen, die häufig Entzugserscheinungen verursachen, sind:

  • Alkohol
  • Antidepressiva
  • Barbiturate
  • Cannabis
  • Depressiva
  • Halluzinogene
  • Inhalationsmittel
  • Opioide
  • Stimulanzien

Behandlung des Entzugs

Die Behandlung des Entzugs umfasst in der Regel medizinische Unterstützung, Betreuung und Medikamente, um die Symptome zu lindern und Komplikationen vorzubeugen. Das plötzliche Absetzen bestimmter Substanzen wie Benzodiazepine und Alkohol kann jedoch gefährlich sein. Daher ist es wichtig, einen Arzt zu konsultieren, um einen Entgiftungsplan zu erstellen.

Zu den Medikamenten, die bei der Behandlung des Entzugs eingesetzt werden, gehören Clonidin, Chlordiazepoxid, Buprenorphin, Diazepam, Lorazepam, Methadon und andere, die darauf abzielen, bestimmte Symptome zu behandeln.

Bewältigung des Entzugs

Zu den Bewältigungsstrategien für den Entzug gehören:

  • Suche nach Unterstützung bei Freunden, Familie oder medizinischen Fachkräften.
  • Verzehr von nahrhaften Mahlzeiten.
  • Regelmäßige körperliche Aktivität.
  • Ausreichende Flüssigkeitszufuhr.
  • Verwendung von rezeptfreien Medikamenten zur Linderung der Symptome.
  • Ausreichender Schlaf.
  • Anwendung von Stressbewältigungstechniken.

Wenn die Entzugssymptome schwerwiegend werden oder nicht beherrschbar sind, ist es wichtig, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Unterstützung eines geliebten Menschen während des Entzugs

Um einen geliebten Menschen zu unterstützen, der einen Entzug durchmacht:

  • Suchen Sie gemeinsam nach Behandlungsmöglichkeiten.
  • Priorisieren Sie die Selbstfürsorge sowohl für sich selbst als auch für Ihren geliebten Menschen.
  • Bieten Sie emotionale Unterstützung und Verständnis.
  • Bieten Sie praktische Hilfe bei Aufgaben an, die für Ihren geliebten Menschen möglicherweise schwierig zu bewältigen sind.
  • Suchen Sie medizinische Hilfe auf, wenn schwere Symptome auftreten.

Wann ärztliche Hilfe gesucht werden sollte

Suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn schwere Entzugssymptome wie Wahnvorstellungen, Halluzinationen, Bewusstlosigkeit, Atembeschwerden, schneller Herzschlag und Krampfanfälle auftreten.

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