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Ativan (Lorazepam): Leitfaden zur Verschreibung

Ativan verstehen

Ativan, auch bekannt als Lorazepam, ist ein Benzodiazepin-Medikament, das in erster Linie zur Behandlung von Angststörungen und zur vorübergehenden Linderung von angstbedingten Symptomen verschrieben wird.

Klinische Anwendungen

Zu den von der FDA zugelassenen Anwendungen von Ativan gehören: - Behandlung von Angststörungen. - Kurzfristige Linderung von Angstzuständen, die mit Depressionen einhergehen.

Darüber hinaus wird es oft kurzfristig eingesetzt, um Zustände wie diese zu behandeln: - Schlaflosigkeit - Erregung - Zittern und Akathisie - Katatonie - Behandlung von Alkoholentzug - Spastische Störungen - Bestimmte Anfallsarten - Chemotherapie-induzierte Übelkeit und Erbrechen

Vorsichtsmaßnahmen

Bei der Verwendung von Ativan ist unter den folgenden Umständen besondere Vorsicht geboten: - Eine längere Anwendung kann zu physischer und/oder psychischer Abhängigkeit führen, insbesondere bei höheren Dosen über einen längeren Zeitraum. - Personen mit einer Vorgeschichte von Alkohol- oder Drogenmissbrauch sollten sich des Risikos eines Missbrauchs bewusst sein. - Vermeiden Sie Ativan während der Schwangerschaft oder Stillzeit. - Es kann die Fahrtüchtigkeit oder die Bedienung von Maschinen beeinträchtigen. - Personen mit Leber-, Nieren- oder Atemproblemen sollten engmaschig überwacht werden. - Bei Kindern und älteren Menschen können paradoxe Reaktionen wie erhöhte Erregung auftreten.

Mögliche Arzneimittelwechselwirkungen

Seien Sie vorsichtig, wenn Sie Ativan mit anderen Medikamenten kombinieren, die das zentrale Nervensystem dämpfen, einschließlich: - Alkohol - Barbiturate - Antipsychotika - Andere Benzodiazepine und Sedativa - Antidepressiva - Allergiemedikamente, die Schläfrigkeit verursachen - Opioid-Schmerzmittel - Antikonvulsiva - Anästhetika

Nebenwirkungen

Häufige Nebenwirkungen von Ativan sind: - Beruhigung - Schwindel - Schwäche - Unsicherheit - Kognitive Veränderungen

Entzugserscheinungen

Ein abruptes Absetzen von Ativan, insbesondere nach längerer Anwendung hoher Dosen, kann Entzugserscheinungen auslösen. - Entzugserscheinungen können schwerwiegend und potenziell lebensbedrohlich sein. - Konsultieren Sie immer Ihren Arzt, bevor Sie die Einnahme von Ativan beenden. - Eine allmähliche Verringerung der Dosierung hilft, Entzugserscheinungen zu minimieren.

Entzugserscheinungen können sein: - Reizbarkeit - Wiederauftreten der Angst - Schlafstörungen - Anfälle

Sucht und Abhängigkeit

Benzodiazepine führen häufig zu Sucht und Abhängigkeit, auch bei verschreibungspflichtiger Anwendung. - Bis zu 30 % der Personen, die Ativan langfristig einnehmen, können eine Abhängigkeit entwickeln. - Der Entzug von Benzodiazepinen kann tödlich sein.

Umgang mit Ihrer Verschreibung

  • Besprechen Sie alle Bedenken oder Unsicherheiten mit Ihrem Arzt, bevor Sie Ativan einnehmen.
  • Wägen Sie den potenziellen Nutzen und die Nebenwirkungen aller von Ihnen eingenommenen Medikamente sorgfältig ab.
  • Übernehmen Sie eine aktive Rolle bei der Verwaltung Ihrer medizinischen Versorgung.
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