Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) und Spielsucht treten häufig gemeinsam auf, da Menschen mit PTBS eher dazu neigen, sich an ungesundem Verhalten wie Glücksspiel zu beteiligen, um mit ihren intensiven Emotionen und Gedanken fertigzuwerden.
Spielsucht, wie sie im Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders definiert ist, ist eine anerkannte Suchtstörung. Zu den bemerkenswerten Symptomen gehören:
Studien deuten darauf hin, dass bis zu 34 % der Menschen mit Glücksspielproblemen auch PTBS haben. Menschen mit gleichzeitig auftretenden Erkrankungen leiden häufig unter schwererer Angst, Depression, Drogenmissbrauch, Impulsivität und Selbstmordgedanken.
PTBS-Patienten greifen möglicherweise auf Glücksspiel zurück, um ihren Schwierigkeiten oder Symptomen zu entkommen. Glücksspiel kann vorübergehende Linderung oder Ausweichmöglichkeiten bieten, und das Gewinnen kann zu einem „High“ führen, das dem ähnelt, das bei der Einnahme von Substanzen erlebt wird. Diese Entlastung ist jedoch flüchtig und führt typischerweise zu weiterem Glücksspiel und erhöhten finanziellen Verlusten.
Für PTBS und Spielsucht gibt es wirksame Behandlungen, aber Scham oder Leugnung können manche Menschen daran hindern, Hilfe zu suchen. Wenn Sie an PTBS leiden und mit einem Glücksspielproblem zu kämpfen haben, ist es wichtig, sich Hilfe zu holen. Gamblers Anonymous ist eine Organisation, die Unterstützung und Anleitung für Menschen mit Glücksspielproblemen bietet.
Darüber hinaus kann die Behandlung von PTBS Ihr Glücksspielproblem positiv beeinflussen und Ihre PTBS-Symptome lindern. Mehrere hilfreiche Websites können Ihnen dabei helfen, einen qualifizierten PTBS-Behandlungsanbieter zu finden. Erkunden Sie Ihre Möglichkeiten, bis Sie jemanden finden, von dem Sie glauben, dass er Ihre Bedürfnisse am besten erfüllen kann.