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Enthüllung der Verbindung: Chronische Einsamkeit und psychische Belastung

Wichtige Erkenntnisse enthüllt:

  • Eine direkte Korrelation zwischen chronischer Einsamkeit und erhöhter psychischer Belastung wurde festgestellt.
  • Jüngere Personen, Menschen mit Behinderungen und Mitglieder der LGBTQIA+-Community neigen eher zu chronischer Einsamkeit.
  • Die COVID-19-Pandemie hat das Gefühl der Einsamkeit verstärkt und die Notwendigkeit der Unterstützung für schutzbedürftige Gruppen unterstrichen.

Bekannt gegebene Forschungserkenntnisse:

  • Ausführliche Interviews mit 59 britischen Erwachsenen mit psychischen Problemen ergaben vier Hauptthemen: das Verständnis von „Einsamkeit“, Faktoren, die zu anhaltender Einsamkeit beitragen, Verbindungen zwischen chronischer Einsamkeit und psychischer Gesundheit und Gegenmaßnahmen zur Linderung der Einsamkeit.
  • Die Studie erkennt spezifische Gruppen an, die ein höheres Risiko für chronische Einsamkeit haben, darunter Personen mit Behinderungen und Mitglieder der LGBTQIA+-Community.
  • Forscher erkennen den möglichen Einfluss des pandemischen Kontextes auf die Wahrnehmung von Einsamkeit und die Notwendigkeit einer vielfältigeren Stichprobenrepräsentation an.

Perspektiven von Psychiatern:

  • Der Psychiater Howard Pratt spricht das Stigma um psychische Gesundheitsprobleme und Isolation an und unterstreicht die Notwendigkeit eines stärkeren Bewusstseins und einer verstärkten Unterstützung für psychische Gesundheit.
  • Der Psychiater Julian Lagoy hebt die Bedeutung sozialer Interaktion für das psychische Wohlbefinden und die Verflechtung von Einsamkeit und psychischen Erkrankungen hervor.
  • Der Psychiater David Merrill betont die Bedeutung einer frühzeitigen Intervention bei der Bekämpfung der Auswirkungen von Einsamkeit auf die psychische Gesundheit, insbesondere angesichts der anhaltenden Pandemie.
  • Die Therapeutin Amanda Logid konfrontiert das Stigma, das mit psychischen Gesundheitsproblemen verbunden ist, und wie negative Selbstgespräche Gefühle von Isolation und Einsamkeit aufrechterhalten können.

Den Kreislauf durchbrechen und Verbindungen aufbauen:

  • Die Studie bekräftigt die grundlegende Rolle sozialer Verbindungen für die psychische Gesundheit.
  • Fachleute schlagen Strategien wie die Organisation strukturierter Gruppenaktivitäten, die Teilnahme an kulturellen Erfahrungen, kontinuierliches Lernen und die Teilnahme an ehrenamtlichen Tätigkeiten vor, um Einsamkeit entgegenzuwirken.
  • Die Suche nach Unterstützung durch eine Vertrauensperson oder einen Therapeuten kann helfen, den Kreislauf der Einsamkeit zu durchbrechen.
  • Der Aufbau eines Netzwerks sozialer Unterstützung ist für das allgemeine Wohlbefinden von entscheidender Bedeutung.

Schlussfolgerung:

Diese Studie unterstreicht den signifikanten Zusammenhang zwischen chronischer Einsamkeit und psychischer Belastung, beleuchtet gefährdete Bevölkerungsgruppen und fordert gezielte Maßnahmen zur Bewältigung von Einsamkeit und zur Verbesserung der psychischen Gesundheit, insbesondere im Kontext der anhaltenden Auswirkungen der Pandemie.

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