Wenn Sie mit dem Alkoholkonsum aufhören, durchläuft Ihr Körper eine Phase der Anpassung, die eine Vielzahl von Entzugserscheinungen verursachen kann, darunter Übelkeit und Erbrechen. Diese Symptome können zwar unangenehm sein, aber es gibt Dinge, die Sie tun können, um damit fertig zu werden.
Tipps zum Umgang mit Übelkeit bei Alkoholentzug
- Bleiben Sie hydriert: Trinken Sie viel Flüssigkeit, wie z. B. Wasser, Saft oder Sportgetränke, um die Flüssigkeiten zu ersetzen, die Sie durch Erbrechen und Durchfall verlieren.
- Füllen Sie Elektrolyte wieder auf: Elektrolyte, wie z. B. Natrium und Kalium, gehen verloren, wenn Sie erbrechen oder Durchfall haben. Sie können sie wieder auffüllen, indem Sie Rehydrationsflüssigkeiten trinken oder Lebensmittel essen, die reich an Elektrolyten sind, wie z. B. Bananen, Orangen und Kokosnusswasser.
- Ziehen Sie die BRAT-Diät in Betracht: Die BRAT-Diät (Bananen, Reis, Apfelmus und Toast) wird häufig für Menschen empfohlen, die an Übelkeit und Erbrechen leiden, da sie aus milden Lebensmitteln besteht, die leicht verdaulich sind und helfen können, den Magen zu beruhigen.
- Verwenden Sie rezeptfreie Medikamente: Rezeptfreie Medikamente wie Pepto-Bismol, Dramamin und Ginger Ale können Übelkeit und Erbrechen lindern.
- Schaffen Sie eine ruhige Umgebung: Vermeiden Sie laute Geräusche, helles Licht und starke Gerüche, da diese Übelkeit auslösen können.
- Erforschen Sie natürliche Heilmittel: Natürliche Heilmittel wie Ingwer, Pfefferminze und Zitrone können helfen, Übelkeit und Erbrechen zu lindern.
- Suchen Sie bei Bedarf einen Arzt auf: In schweren Fällen können intravenöse (IV)-Flüssigkeiten erforderlich sein, um Sie zu rehydrieren und eine Dehydrierung zu verhindern.
Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten
In den meisten Fällen lassen Übelkeit und Erbrechen nach einem Alkoholentzug innerhalb weniger Tage nach. Sie sollten jedoch einen Arzt aufsuchen, wenn:
- Ihre Übelkeit und Ihr Erbrechen stark sind oder länger als eine Woche anhalten.
- Sie keine Nahrung oder Flüssigkeit mehr bei sich behalten können.
- Sie andere Entzugssymptome wie Angstzustände, Krampfanfälle oder Halluzinationen haben.
- Sie schwanger sind oder an einer Krankheit leiden.
Andere Symptome des Alkoholentzugs
Neben Übelkeit und Erbrechen kann ein Alkoholentzug eine Reihe weiterer Symptome verursachen, darunter:
- Angst
- Appetitverlust
- Klamme Haut
- Verwirrtes Denken
- Verwirrung
- Depression
- Müdigkeit
- Kopfschmerzen
- Hoher Blutdruck
- Schlaflosigkeit
- Reizbarkeit
- Nervosität
- Stimmungsschwankungen
- Albträume
- Blässe
- Schneller Herzschlag
- Unruhe
- Schlafprobleme
- Schwitzen
- Zittern
Schwerer Alkoholentzug
In extremen Fällen kann der Alkoholentzug schwerwiegend werden und sogar lebensbedrohlich sein, was als Delirium tremens (DTs) bezeichnet wird. Zu den Symptomen von DTs gehören:
- Agitation
- Veränderungen des Blutdrucks
- Verwirrung
- Delirium
- Angst
- Fieber
- Halluzinationen
- Stimmungsschwankungen
- Probleme beim Fokussieren
- Schnelle Herzfrequenz
Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, Symptome von DTs hat, suchen Sie sofort einen Arzt auf.
Hilfe bei Alkoholabhängigkeit suchen
Wenn Sie mit einer Alkoholabhängigkeit zu kämpfen haben, ist es wichtig, Hilfe zu suchen. Es stehen Ihnen viele Ressourcen zur Verfügung, z. B.:
- Sucht-Hotlines
- Entgiftungszentren
- Stationäre Behandlungsprogramme
- Ambulante Behandlungsprogramme
- Selbsthilfegruppen
Mit der richtigen Behandlung ist es möglich, die Alkoholabhängigkeit zu überwinden und ein gesundes, erfülltes Leben zu führen.
Fazit
Der Umgang mit Übelkeit bei Alkoholentzug kann eine Herausforderung sein, ist aber möglich. Wenn Sie diese Tipps befolgen, können Sie Ihre Symptome kontrollieren und den Entzugsprozess erleichtern. Wenn Ihre Symptome schwerwiegend sind oder über einen längeren Zeitraum anhalten, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen. Denken Sie daran, Sie sind auf dieser Reise nicht allein und es gibt Hilfe.