Bei der Suche nach Unterstützung bei psychischen Problemen ist es wichtig, zwischen Beratung und Psychologie zu unterscheiden. Beide Berufe bieten Dienstleistungen im Bereich der psychischen Gesundheit an, unterscheiden sich jedoch in Bezug auf Ausbildungsvoraussetzungen, Tätigkeitsbereich, Arbeitsumfeld und Spezialisierungsbereiche.
Gemeinsamkeiten:
- Psychologische Berater: Sowohl Berater als auch Psychologen sind psychologische Berater, die:
- psychische Erkrankungen beurteilen und behandeln.
- Psychotherapie zur Unterstützung des emotionalen Wohlbefindens von Klienten anbieten.
- sich auf bestimmte Bereiche spezialisieren oder in verschiedenen Einstellungen arbeiten können.
Unterschiede:
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Ausbildungshintergrund:
- Berater: Haben in der Regel einen Master-Abschluss in Beratung oder Psychologie.
- Psychologen: Haben einen Doktortitel (PhD oder PsyD) in Psychologie.
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Tätigkeitsbereich:
- Berater: Konzentrieren sich auf emotionale und zwischenmenschliche Themen, wobei sie Fertigkeitsentwicklung und Gesprächstherapie einsetzen.
- Psychologen: Befassen sich mit schweren psychischen Erkrankungen, führen psychologische Untersuchungen durch und verabreichen diagnostische Tests.
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Arbeitsumfeld:
- Berater: Arbeiten häufig in Schulen oder beruflichen Einrichtungen.
- Psychologen: Sind häufig in medizinischen und psychologischen Kliniken zu finden.
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Spezialisierung:
- Berater: Können sich auf Bereiche wie Schulberatung, Ehe- und Familienberatung oder psychologische Beratung spezialisieren.
- Psychologen: Können sich auf Bereiche wie Drogenmissbrauch, kindliche Entwicklung oder Entwicklungsstörungen spezialisieren.
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Wirksamkeit der Behandlung:
- Sowohl Beratung als auch Psychologie können bei der Behandlung psychischer Erkrankungen wirksam sein.
- Die Wahl des Anbieters hängt von der Schwere der Symptome und den individuellen Bedürfnissen der Person ab.
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Akkreditierung und Lizenzierung:
- Berater und Psychologen: Müssen in ihren jeweiligen Staaten lizenziert sein, um praktizieren zu können.
- Beratungsprogramme: Sind vom Council for the Accreditation of Counseling and Related Educational Programs (CACREP) akkreditiert.
- Psychologieprogramme: Sind von der American Psychological Association (APA) akkreditiert.
Den richtigen Fachmann wählen:
Bei der Auswahl eines psychologischen Beraters sollten Sie Ihre spezifischen Bedürfnisse, die Schwere Ihrer Bedenken und Ihre Präferenzen berücksichtigen. Für eine effektive Behandlung ist es wichtig, eine starke therapeutische Beziehung zum gewählten Anbieter aufzubauen.
Schlussfolgerung:
Das Verständnis der Unterschiede zwischen Beratung und Psychologie ermöglicht es Einzelpersonen, fundierte Entscheidungen über ihre Behandlung der psychischen Gesundheit zu treffen. Beide Bereiche bieten wertvolle Dienste an, und die Wahl des Anbieters sollte auf den individuellen Bedürfnissen und Präferenzen basieren.