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Behandlung von Psychosen mit typischen Antipsychotika: Ihre Rolle und Nebenwirkungen verstehen

Einführung in typische Antipsychotika

Typische Antipsychotika, auch bekannt als Antipsychotika der ersten Generation, sind Psychopharmaka, die in erster Linie zur Behandlung von Symptomen der Psychose eingesetzt werden, einem Geisteszustand, der durch Realitätsverlust und häufig von Halluzinationen und Wahnvorstellungen gekennzeichnet ist. Obwohl sie in den letzten Jahren weitgehend durch atypische Antipsychotika ersetzt wurden, spielen typische Antipsychotika immer noch eine bedeutende Rolle in der Behandlung bestimmter psychischer Erkrankungen.

Mit psychotischen Episoden assoziierte Erkrankungen

Psychosen können durch verschiedene psychiatrische Störungen und körperliche Erkrankungen ausgelöst werden, die die Gehirnfunktion und das Verhalten beeinträchtigen. Häufige psychische Erkrankungen, die mit psychotischen Episoden in Verbindung gebracht werden, sind unter anderem:

  • Schizophrenie
  • Schizoaffektive Störung
  • Bipolare Störung
  • Wahnstörung
  • Kurze psychotische Störung

Häufige körperliche Erkrankungen, die mit Psychosen in Verbindung gebracht werden, sind unter anderem:

  • Epilepsie
  • Fortgeschrittene HIV-Infektion
  • Parkinson-Krankheit
  • Schlaganfall
  • Hirntumore
  • Demenz
  • Methamphetamin-Missbrauch

Verständnis zugelassener typischer Antipsychotika

Typische Antipsychotika wurden erstmals in den 1950er Jahren entwickelt, und ihre Verwendung wurde auf Erkrankungen wie akute Manie, Agitiertheit und schwere Stimmungsstörungen ausgeweitet. Diese Medikamente werden im Allgemeinen in drei Wirkstärken eingeteilt: gering, mittel und hoch.

Typische Antipsychotika mit geringer Wirkstärke:

  • Thorazine (Chlorpromazin)
  • Truxal (Chlorprothixen) (in den USA nicht erhältlich)

Typische Antipsychotika mit mittlerer Wirkstärke:

  • Loxitane (Loxapin)
  • Navane (Thiothixen)
  • Trilafon (Perphenazin)

Typische Antipsychotika mit hoher Wirkstärke:

  • Clopixal (Zuclopenthixol) (in den USA nicht erhältlich)
  • Compro (Prochlorperazin)
  • Depixol (Flupentixol)
  • Haldol (Haloperidol)
  • Majeptil (Thioproperazin) (in den USA nicht erhältlich)
  • Mellaril (Thioridazin)
  • Prolixin (Fluphenazin)
  • Stelazine (Trifluoperazin)

Nebenwirkungen von Antipsychotika

Typische Antipsychotika können eine Reihe von Nebenwirkungen verursachen, die je nach den verwendeten Medikamenten oder Kombinationen variieren können. Einige Nebenwirkungen können mild und vorübergehend sein, während sich andere im Laufe der Zeit entwickeln und möglicherweise zu schwerwiegenden Folgen führen können.

Extrapyramidale Nebenwirkungen (EPS):

Das größte Problem bei typischen Antipsychotika ist das Risiko von EPS, die sich auf die Körperbewegungen und die Sprache auswirken. EPS können sich in verschiedenen Formen manifestieren, darunter akute Dyskinesien, Akathisie und Akinesie sowie dystonische Reaktionen und Parkinsonismus. In schweren Fällen kann sich eine tardive Dyskinesie entwickeln, die durch unwillkürliche und sich wiederholende Gesichtsbewegungen gekennzeichnet ist.

Andere häufige Nebenwirkungen:

  • Magenverstimmung
  • Gewichtszunahme
  • Mundtrockenheit
  • Verschwommenes Sehen
  • Verstopfung
  • Erbrechen
  • Schläfrigkeit
  • Orthostatische Hypotonie (niedriger Blutdruck im Stehen)

Seltene, aber lebensbedrohliche Reaktionen:

  • Neuroleptisches malignes Syndrom: Diese seltene, aber schwere Reaktion kann mit hohem Fieber, Muskelsteifheit, verändertem Geisteszustand und Funktionsstörungen des autonomen Nervensystems einhergehen.

Kombinationstherapie bei der Behandlung psychischer Erkrankungen

Bei der Behandlung psychischer Erkrankungen werden Antipsychotika häufig mit anderen Medikamenten wie Stimmungsstabilisatoren, Antidepressiva und Medikamenten gegen Angstzustände kombiniert, um die Wirksamkeit der Behandlung zu verbessern. Dieser Ansatz zielt darauf ab, mehrere Symptome zu bekämpfen und die allgemeinen Ergebnisse zu verbessern.

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