Schrittweises Zurückschrauben: Ein schrittweises Zurückschrauben unter ärztlicher Aufsicht ist unabdingbar, um die Entzugssymptome zu minimieren. Ein abrupter Abbruch kann schwere Auswirkungen haben.
Individuelle Symptome: Entzugserscheinungen können stark schwanken, von leicht bis schwer.
Ativan (Lorazepam): Ein Überblick
Gängiges Benzodiazepin: Ativan ist ein häufig verschriebenes Benzodiazepin-Medikament.
Auswirkungen auf das zentrale Nervensystem: Benzodiazepine haben beruhigende und beruhigende Eigenschaften.
Suchtpotenzial: Langfristige Anwendung kann zu Toleranz und Abhängigkeit führen, selbst bei therapeutischen Dosen.
Ativan-Entzug: Genauer betrachtet
Prävalenz: Ungefähr 40 % der Personen, die Benzodiazepine für sechs Monate oder länger angewendet haben, erleiden mittelschwere bis schwere Entzugssymptome, wenn sie abrupt damit aufhören.
Schweregrad der Symptome: Der Schweregrad hängt von der täglichen Dosierung und dem Vorhandensein anderer Benzodiazepine ab.
Einsetzen der Symptome: Symptome können 8 bis 12 Stunden nach abruptem Abbruch oder deutlicher Senkung der täglichen Ativan-Dosis auftreten.
Typische Symptome: Angstzustände, Schlaflosigkeit, Reizbarkeit, Ruhelosigkeit, Zittern der Hände, Muskelschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten und Gedächtnisprobleme.
Schwere Symptome: In schweren Fällen kann es zu Halluzinationen, Delirium und großartigen Krampfanfällen kommen.
Zeitplan für den Ativan-Entzug
Akute Symptome: Die akute Phase des Entzugs dauert normalerweise zwischen einer und vier Wochen.
Langwieriger Entzug: Ein kleiner Prozentsatz der Personen erleidet einen langwierigen Entzug mit milderen Symptomen, die kommen und gehen, und sich schließlich innerhalb eines Jahres bessern.
Bewältigungsstrategien und Linderung der Entzugssymptome
Schrittweises Zurückschrauben: Der effektivste Weg, den Entzug in den Griff zu bekommen, besteht darin, die Medikamentendosis schrittweise unter ärztlicher Aufsicht zurückzuschrauben und einen abrupten Abbruch zu vermeiden.
Kognitive Verhaltenstherapie: KVT kann Personen helfen, ihre Entzugssymptome zu verstehen und in den Griff zu bekommen.
Meditation und Achtsamkeit: Diese Praktiken können Entspannung fördern und Stress während des Entzugsprozesses abbauen.
Sport: Körperliche Aktivität kann helfen, Angstzustände zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.
Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
Kalter Entzug: Ein abruptes Absetzen von Ativan kann gefährlich sein; konsultieren Sie immer Ihren Arzt, bevor Sie die Dosierung abbrechen oder verringern.
Ambulante oder stationäre Behandlung: Je nach individuellen Umständen kann während des Entzugsprozesses eine ambulante oder stationäre Behandlung empfohlen werden.
Psychiatrische Symptome: Der Entzug kann zum Wiederauftreten zugrunde liegender psychiatrischer Symptome führen; suchen Sie professionelle Unterstützung, um diese Probleme anzugehen.
Schwangerschaft: Besprechen Sie mit Ihrem Arzt die Risiken und Vorteile einer Fortsetzung oder Beendigung der Ativan-Anwendung während der Schwangerschaft.
Langfristige Behandlungsmöglichkeiten
Kognitive Verhaltenstherapie: KVT kann fortlaufende Unterstützung und Anleitung zur Behandlung von Entzugssymptomen und zur Förderung der langfristigen Genesung bieten.
Psychotherapien: Andere Formen der Psychotherapie können die zugrunde liegenden Ursachen der Ativan-Anwendung behandeln und Einzelpersonen helfen, gesündere Bewältigungsmechanismen zu entwickeln.
Reduzierte Dosierung: Manche Personen streben möglicherweise eine reduzierte Dosierung anstelle völliger Abstinenz an, abhängig von ihrer Situation und dem Ansprechen auf die Behandlung.
Hilfreiche Ressourcen
Wenden Sie sich an Ihren verschreibenden Arzt, um Anweisungen zum Absetzen oder Verringern Ihrer Ativan-Dosierung zu erhalten.
Erwägen Sie, Unterstützung von Psychologen in Anspruch zu nehmen, um Entzugssymptome und zugrunde liegende Probleme anzugehen.