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Zeichen von Sucht, auf die man achten sollte

Sucht kann einen erheblichen Einfluss auf Einzelpersonen haben. Sie hinterlässt „Hinweise“ oder Zeichen, die auf ein potenzielles Problem hindeuten. Diese Zeichen können verhaltensbedingt, körperlich oder psychologisch sein.

In diesem Artikel werden die allgemeinen Zeichen von Sucht diskutiert, auf die man bei einem geliebten Menschen achten sollte. Er befasst sich auch mit verschiedenen Arten von Sucht und ihren einzigartigen Zeichen oder Symptomen.

Hilfe holen:

Wenn Sie oder ein geliebter Mensch mit einer Sucht zu kämpfen hat, wenden Sie sich an die National Helpline der Substance Abuse and Mental Health Services Administration (SAMHSA) unter 1-800-662-4357. Dort erhalten Sie Informationen über Unterstützungsmöglichkeiten und Behandlungszentren in Ihrer Nähe.

Zeichen und Symptome einer Sucht:

Die Anzeichen und Symptome einer Sucht variieren von Person zu Person. Einige häufige Anzeichen sind:

Verhaltensbedingt:

  • Änderungen im Freundeskreis, neue ungewöhnliche Freunde oder seltsame Telefongespräche
  • Häufiges Lügen oder Verschwiegenheit
  • Erhöhte Toleranz oder Notwendigkeit, sich der Sucht hinzugeben, um die gewünschte Wirkung zu erzielen
  • Übermäßiges Zeitaufwand für die Planung, das Ausüben und die Erholung von süchtigem Verhalten
  • Wiederholte ungeklärte Ausflüge mit einem Gefühl der Dringlichkeit
  • Wiederholte Einnahme einer Substanz oder Ausübung einer Tätigkeit trotz negativer Folgen
  • Stehlen
  • Schwierigkeiten, Verpflichtungen zu erfüllen oder Verantwortung zu übernehmen

Körperlich:

  • Veränderungen des Energieniveaus, wie z. B. unerwartete Müdigkeit oder extreme Energie
  • Gewichtsveränderungen
  • Häufigere Erkrankungen
  • Deutlich längeres oder kürzeres Schlafen als üblich oder zu unterschiedlichen Zeiten des Tages oder der Nacht
  • Entzugssymptome, wenn das Verhalten aufhört, wie z. B. Muskelschmerzen, Schwitzen und Zittern

Psychologisch:

  • Verlangen nach der Substanz oder der Aktivität
  • Schwierigkeiten, das Suchtverhalten zu reduzieren oder zu kontrollieren
  • Extreme Stimmungsschwankungen
  • Intensive Konzentration oder Beschäftigung mit der Sucht auslösenden Substanz oder Handlung
  • Gereiztheit oder Ängstlichkeit, wenn die Substanz oder das Verhalten beendet wird

Sonstiges:

  • Auffinden von Utensilien für den Drogenkonsum, wie z. B. ungewöhnliche Pfeifen, Zigarettenpapier, kleine Waagen usw.
  • Auffinden von Drogenvorräten, oft in kleinen Plastik-, Papier- oder Folienpaketen

Zeichen bestimmter Suchtarten:

  • Verhaltenssüchte (Glücksspiel, Sport, Sex, Einkaufen): Zwanghaftes Verhalten trotz negativer Folgen.
  • Depressiva (Alkohol, Barbiturate, Benzodiazepine): Diese Medikamente verlangsamen das zentrale Nervensystem und können zu schwerwiegenden Folgen führen.
  • Opioide (Schmerzmittel, Heroin, Morphium): Vermindern die Schmerzempfindlichkeit und erzeugen starkes Verlangen.
  • Stimulanzien (Koffein, Nikotin, Amphetamine, Methamphetamine, Kokain): Führen zu erhöhter Energie.

Komplikationen und Begleiterkrankungen bei Sucht:

  • Unfälle
  • Familienprobleme
  • Finanzielle Probleme
  • Gesundheitliche Probleme
  • Rechtliche Probleme
  • Beziehungsprobleme
  • Schulprobleme
  • Suizidgedanken oder -versuche
  • Probleme auf der Arbeit

Jugendalter:

  • Einige Anzeichen der Sucht ähneln dem normalen Verhalten von Teenagern. Eltern sollten sich professionelle Hilfe holen, um dieses Problem zu bewältigen, und sich an Ressourcen vermitteln lassen.

Lebensumstände:

  • Armut, geschlechtsspezifische Diskriminierung, schlechte Bildung und soziale Ungerechtigkeiten können das Suchtverhalten fördern.
  • Traumata oder Missbrauch können ebenfalls zur Entstehung einer Sucht beitragen.

Bei Verdacht auf Sucht:

  • Die meisten Anzeichen einer Sucht können auch andere Erklärungen haben. Ziehen Sie keine voreiligen Schlüsse.
  • Ein Arzt oder ein Psychologe kann helfen, eine Sucht zu erkennen und Ratschläge für Behandlungsmöglichkeiten zu geben.
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