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Angstbedingtes Zittern: Ursachen, Symptome und Bewältigungsstrategien

Angstbedingtes Zittern, das sich oft durch ein Zittern oder Schütteln äußert, ist ein häufiges Symptom von Angststörungen. Dieses Zittern kann von erhöhtem Herzschlag, Schweißausbrüchen und Kurzatmigkeit begleitet sein. Obwohl dieses Zittern beängstigend ist, ist es in der Regel harmlos und lässt nach, wenn der Angstpegel sinkt.

Ursachen für angstbedingtes Zittern:

  1. Flucht- oder Kampfreaktion: In Stresssituationen wird die Flucht- oder Kampfreaktion des Körpers aktiviert, was zu körperlichen Veränderungen wie erhöhtem Herzschlag, Schweißausbrüchen und manchmal auch Zittern führt.

  2. Hormonelle Veränderungen: Angst löst die Ausschüttung von Stresshormonen wie Adrenalin und Cortisol aus, die Zittern oder Schütteln verursachen können.

  3. Veränderungen im autonomen Nervensystem: Angst kann das Gleichgewicht des autonomen Nervensystems stören, was eine abnormale Regulierung der Körpertemperatur und als Folge das Gefühl von Kälte oder Schüttelfrost verursacht.

Symptome von angstbedingtem Zittern:

  1. Zittern oder Schütteln: Angstbedingtes Zittern reicht von leichtem Zittern bis zu starkem Schütteln und kann den ganzen Körper oder bestimmte Körperteile wie Hände oder Beine betreffen.

  2. Kribbeln oder Taubheitsgefühl: In manchen Fällen verspüren Menschen möglicherweise ein Kribbeln oder Taubheitsgefühl, insbesondere in den Händen.

  3. Schwierigkeiten bei der Regulierung der Körpertemperatur: Schwankungen der Körpertemperatur, z. B. Kältegefühle oder Hitzewallungen, können angstbedingtes Zittern begleiten.

  4. Gefühl unkontrollierbaren Zitterns: Angstbedingtes Zittern kann aufgrund des Gefühls, es nicht kontrollieren zu können, zu emotionalem Stress führen.

Strategien zur Bewältigung von angstbedingtem Zittern:

  1. Kognitive Verhaltenstherapie (KVT): KVT kann helfen, negative Denkmuster, die zur Angst beitragen, zu erkennen und in Frage zu stellen und Bewältigungsstrategien zu entwickeln.

  2. Medikamente: Antidepressiva und Anxiolytika können verschrieben werden, um Angstsymptome, einschließlich Zittern, zu lindern.

  3. Veränderungen des Lebensstils: Änderungen wie regelmäßiger Sport, die Vermeidung von übermäßigem Koffeinkonsum und die Anwendung von Entspannungstechniken können helfen, Angstsymptome zu bewältigen.

  4. Achtsamkeitsmeditation: Die Praxis der Achtsamkeitsmeditation kann helfen, sich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren und Angst zu lindern.

  5. Tiefe Atemübungen: Langsame, kontrollierte Atemtechniken können helfen, den Körper zu beruhigen und den Herzschlag zu verlangsamen.

  6. Progressive Muskelentspannung: Das Anspannen und Lösen von Muskeln nacheinander kann helfen, Muskelverspannungen zu reduzieren und Angst zu lindern.

  7. Suche nach professioneller Hilfe: Wenn Angst und Zittern anhalten oder die täglichen Aktivitäten beeinträchtigen, wird empfohlen, professionelle Hilfe von einem Therapeuten oder Berater zu suchen.

Denken Sie daran, dass angstbedingtes Zittern ein häufiges Symptom von Angststörungen ist und in der Regel harmlos ist. Mit geeigneten Bewältigungsstrategien können Sie die Angst reduzieren und Ihr allgemeines Wohlbefinden verbessern.

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