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Überblick über das Risikoverhalten von Jugendlichen

Das Risikoverhalten von Jugendlichen bezieht sich auf Handlungen junger Personen, die zu negativen Folgen führen können, darunter Gesundheitsschäden, mögliche Verletzungen oder sogar der Tod. Obwohl schon seit Langem riskante Verhaltensweisen bei Teenagern zu beobachten sind, hat sich die Natur dieser Risiken verändert.

Faktoren, die zu riskantem Verhalten in der Adoleszenz beitragen

Die Verbreitung von riskantem Verhalten bei Teenagern beruht auf verschiedenen Faktoren. Ein Schlüsselfaktor ist die laufende Entwicklung des Gehirns im Teenageralter, die ihre Fähigkeit beeinflusst, langfristige Folgen zu berücksichtigen, und sie anfälliger für impulsive Handlungen macht. Darüber hinaus erfahren viele Teenager das „nicht-ich“-Phänomen und nehmen sich als unbesiegbar und immun gegen negative Folgen wahr.

Verfolgung von Risikoverhalten

  1. Verhalten, das zu unbeabsichtigten Verletzungen und Gewalt beiträgt: Diese Kategorie umfasst Verhaltensweisen wie das Nichttragen von Fahrradhelmen, das Schreiben von SMS oder E-Mails während der Autofahrt, das Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss, das Mitfahren bei beeinträchtigten Fahrern und das Mitführen von Waffen.

  2. Tabakkonsum: Diese Kategorie untersucht den Konsum von Zigaretten und anderen Tabakprodukten durch Teenager, einschließlich des Alters des Erstkonsums und der Häufigkeit des Rauchens.

  3. Alkohol- und Drogenkonsum: Es bewertet den Konsum von Alkohol und Drogen bei Teenagern, wobei Faktoren wie die Anzahl der hintereinander konsumierten Getränke und der Konsum von Marihuana und anderen Drogen berücksichtigt werden.

  4. Sexuelle Verhaltensweisen: Diese Kategorie konzentriert sich auf sexuelle Verhaltensweisen, die zu ungewollten Schwangerschaften und der Verbreitung von sexuell übertragbaren Krankheiten (STDs) beitragen, einschließlich der Anzahl der Sexualpartner und der Verwendung von Kondomen.

  5. Ungesundes Ernährungsverhalten: Diese Kategorie untersucht Ernährungsgewohnheiten, einschließlich des Verzehrs von Gemüse, Obst und Milch sowie der Aufnahme von zuckerhaltigen Getränken.

  6. Körperliche Inaktivität: Sie bewertet die körperliche Aktivität von Teenagern, wobei berücksichtigt wird, wie viel Zeit sie für Bewegung aufwenden und wie viel sie elektronische Geräte wie Computer und Fernseher nutzen.

Die Ergebnisse verstehen

Eltern können die Ergebnisse der YRBSS nutzen, um einen Einblick in häufige riskante Verhaltensweisen bei Teenagern zu erhalten. Diese Informationen helfen ihnen, die Belastungen, denen ihre Teenager ausgesetzt sind, und die Verhaltensweisen, zu denen sie möglicherweise neigen, besser zu verstehen. Die Ergebnisse dienen auch als Ausgangspunkt für Gespräche mit Teenagern über risikoreiches Verhalten und bieten die Gelegenheit, ihren Bedenken zuzuhören und Aufklärung und Beratung zu leisten.

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