Soziale Angststörungen (SAD) äußern sich häufig körperlich, unter anderem durch Erröten, Schwitzen, Zittern und Herzrasen. Diese Reaktionen resultieren aus der Kampf-oder-Flucht-Reaktion des Körpers, die durch wahrgenommene Bedrohungen ausgelöst wird.
Identifiziere bestimmte soziale Situationen, die dazu neigen, Errötungsepisoden auszulösen. Häufige Auslöser können öffentliche Reden, das Kennenlernen neuer Leute oder das Stehen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit sein.
Nutze Entspannungstechniken wie tiefes Atmen, progressive Muskelentspannung oder geführte Bilder, um dein Nervensystem zu beruhigen und das Potenzial zum Erröten in auslösenden Situationen zu reduzieren.
Hinterfrage negative automatische Gedanken, die Gefühle von Verlegenheit oder Selbstbewusstsein verstärken. Ersetze sie durch positive Affirmationen und selbstmitleidige Aussagen.
Nimm kognitive Verhaltenstherapie (CBT) in Anspruch, um die zugrunde liegende Angst und negative Denkmuster anzugehen, die zum Erröten beitragen. CBT hilft dir, Bewältigungsstrategien zu entwickeln und zu verändern, wie du über soziale Situationen denkst und darauf reagierst.
In schweren Fällen können Medikamente verschrieben werden, um Angstsymptome, einschließlich des Errötens, zu behandeln. Besprich diese Option mit einem Facharzt.
Setze dich Situationen, die das Erröten auslösen, auf kontrollierte Weise schrittweise aus. Beginne mit weniger angstbesetzten Situationen und steigere den Schwierigkeitsgrad allmählich, wenn du dich wohler fühlst.
Verbessere deine sozialen Fähigkeiten durch Rollenspiele, Training zur Durchsetzungskraft oder die Teilnahme an Selbsthilfegruppen für soziale Angst. Das Aufbauen von Selbstvertrauen im Umgang mit anderen kann das Erröten minimieren.
Erkenne, dass Erröten eine natürliche physiologische Reaktion ist, die jeder erlebt. Akzeptiere und nimm dein Erröten an, ohne dich selbst hart zu kritisieren.
Wenn das Erröten dein tägliches Leben erheblich beeinflusst, deine Arbeit oder Schule beeinträchtigt oder starke Belastungen verursacht, solltest du in Betracht ziehen, dich von einem Psychologen beraten zu lassen, um eine Bewertung und eine personalisierte Behandlung zu erhalten.