Familiäre Dysfunktionen äußern sich auf verschiedene Arten, darunter ineffektive Kommunikation, häufige Konflikte, emotionaler und körperlicher Missbrauch und mehr. Hier sind einige Verhaltensweisen, die zu ungesunden familiären Mustern beitragen:
- Zwanghaftes Verhalten: Teilnahme an süchtig machenden Aktivitäten wie Glücksspiel oder Überarbeiten.
- Missbrauch: Emotionale, körperliche oder sexuelle Gewalt gegenüber Familienmitgliedern.
- Drogenmissbrauch: Missbrauch von Drogen oder Alkohol.
- Gewaltdrohungen: Verwendung von Drohungen mit Gewalt, um Familienmitglieder zu kontrollieren oder einzuschüchtern.
- Zulassen von Drogenkonsum durch Kinder: Erlauben von Alkoholkonsum oder Drogenkonsum bei Kindern.
- Emotionale Vernachlässigung: Kindern keine emotionale Unterstützung und Fürsorge bieten.
- Emotionale und finanzielle Abhängigkeit von Kindern: Verlassen auf Kinder für emotionale oder finanzielle Unterstützung.
- Autoritäre Erziehung: Auferlegen rigider und starrer Erziehungsstile.
- Kindermissbrauch und -vernachlässigung: Körperlicher, emotionaler oder sexueller Missbrauch oder Vernachlässigung von Kindern.
- Vernachlässigung grundlegender Bedürfnisse: Nicht in der Lage sein, Kindern grundlegende Notwendigkeiten wie Nahrung, Unterkunft oder Kleidung zu bieten.
- Ungelöste Gewalt oder Fehlverhalten: Versäumnis, gewalttätiges oder unangemessenes Verhalten innerhalb der Familie anzugehen oder zu lösen.
Ursachen familiärer Dysfunktion:
- Trauma: Missbrauch, den ein Elternteil oder eine Bezugsperson in ihrer Kindheit erlebt hat, kann einen Kreislauf des Missbrauchs in Gang setzen.
- Psychische Erkrankungen: Unbehandelte oder unzureichend behandelte psychische Erkrankungen können zu einer ungesunden Familiendynamik beitragen.
- Drogenmissbrauch: Drogensuchtstörungen können zu Vernachlässigung, finanzieller Belastung und emotionaler Instabilität innerhalb von Familien führen.
- Sozioökonomischer Status: Familien mit niedrigem sozioökonomischem Status sind oft zusätzlichen Stressoren ausgesetzt, die die familiären Beziehungen beeinträchtigen.
Auswirkungen von Störungen auf Kinder:
- Angst: Kinder, die in dysfunktionalen Familien aufwachsen, können an chronischer Angst leiden.
- Selbstvorwurf und Schuldgefühle: Sie können die Überzeugung verinnerlichen, dass sie negative Folgen verdienen.
- Depression: Depressionen werden oft mit dysfunktionalen familiären Umgebungen in Verbindung gebracht.
- Vertrauensprobleme: Diese Kinder haben möglicherweise Schwierigkeiten, sich selbst und anderen zu vertrauen.
- Einsamkeit: Sie fühlen sich möglicherweise isoliert und allein.
- Geringes Selbstwertgefühl: Dysfunktionale Familien können zu einem geringen Selbstwertgefühl bei Kindern beitragen.
- Persönlichkeitsstörungen: Ungesunde Familiendynamiken können das Risiko für die Entwicklung von Persönlichkeitsstörungen erhöhen.
- Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS): Kinder aus dysfunktionalen Familien können PTBS entwickeln.
- Beziehungs-, Arbeits- und Identitätsprobleme: Sie können mit Beziehungen, der Arbeit und der Bildung eines gesunden Identitätsgefühls zu kämpfen haben.
- Drogenmissbrauch: Kinder, die in dysfunktionalen Familien aufwachsen, sind anfälliger für Drogensuchtstörungen.
Hilfe bei familiären Dysfunktionen:
- Familientherapie: Diese umfasst die gesamte Familie und zielt darauf ab, die Kommunikation, die Problemlösung und den Zusammenhalt innerhalb der Familie zu verbessern.
- Einzeltherapie: In der Eins-zu-eins-Therapie werden die zugrunde liegenden Ursachen und Auswirkungen von familiären Dysfunktionen für einzelne Familienmitglieder behandelt.
- Selbsthilfegruppen: Online- und Präsenzgruppe bietet Unterstützung und Ressourcen für Einzelpersonen, die mit familiären Dynamiken zu kämpfen haben.
- Religiöse Beratung: Einige religiöse Führer bieten Anleitungen und Unterstützung für Familien, die mit dysfunktionalen Mustern zu kämpfen haben.
- Selbsthilfe-Ressourcen: Apps für psychische Gesundheit, Podcasts und Bücher können praktische Ratschläge zum Umgang mit dysfunktionalen Mustern bieten.
Familiäre Dysfunktionen können mit der richtigen Unterstützung und Ressourcen angegangen und überwunden werden. Priorisiere deine körperliche und emotionale Sicherheit und ziehe in Betracht, wenn nötig professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.