Panikattacken sind plötzliche Episoden intensiver Angst und Unbehagen, die sehr belastend sein können. Sie können jederzeit auftreten, auch wenn Sie sich entspannt oder glücklich fühlen.
Panikattacken erreichen ihren Höhepunkt normalerweise innerhalb von 10 Minuten und die meisten dauern weniger als 30 Minuten. Einige Panikattacken können jedoch länger andauern und manche Menschen können mehrere Panikattacken an einem Tag erleben.
Woher kommen Panikattacken?
Die genaue Ursache von Panikattacken ist nicht vollständig geklärt, es gibt jedoch eine Reihe von Faktoren, von denen angenommen wird, dass sie dazu beitragen, darunter:
- Genetik: Manche Menschen haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, Panikattacken zu erleiden, wenn in ihrer Familie diese Krankheit auftritt.
- Gehirnchemie: Ungleichgewichte in bestimmten Gehirnchemikalien, wie z. B. Serotonin und Noradrenalin, können bei der Entstehung von Panikattacken eine Rolle spielen.
- Lebensstressoren: Starke Lebensstressoren wie der Tod eines geliebten Menschen oder ein traumatisches Ereignis können bei manchen Menschen Panikattacken auslösen.
- Bestimmte Erkrankungen: Einige Erkrankungen wie Schilddrüsenerkrankungen und Herzerkrankungen können ebenfalls Panikattacken verursachen.
Was sind die Symptome einer Panikattacke?
Die Symptome einer Panikattacke können von Person zu Person unterschiedlich sein, umfassen jedoch häufig:
- Das Gefühl, zu sterben oder die Kontrolle zu verlieren: Dies ist eines der häufigsten Symptome einer Panikattacke.
- Schmerzen oder Engegefühl in der Brust: Sie könnten das Gefühl haben, einen Herzinfarkt zu haben.
- Kurzatmigkeit: Sie könnten das Gefühl haben, nicht atmen zu können.
- Schwindel oder Benommenheit: Sie könnten das Gefühl haben, ohnmächtig zu werden.
- Übelkeit oder Erbrechen: Ihnen könnte übel werden oder Sie könnten erbrechen.
- Schwitzen: Sie könnten stark schwitzen.
- Zittern oder Schütteln: Sie könnten am ganzen Körper zittern oder schütteln.
- Hitze- oder Kältegefühl: Ihnen könnte heiß oder kalt sein, auch wenn die Temperatur angenehm ist.
- Kribbeln oder Taubheitsgefühl: Sie könnten ein Kribbeln oder Taubheitsgefühl in Ihren Händen, Füßen oder anderen Körperteilen verspüren.
Wie werden Panikattacken behandelt?
Es gibt eine Reihe verschiedener Behandlungen, die bei der Behandlung von Panikattacken helfen können, darunter:
- Therapie: Eine Therapie, wie etwa die kognitive Verhaltenstherapie (KVT), kann Ihnen helfen zu lernen, wie Sie mit Ihrer Angst und Ihren Panikattacken umgehen können.
- Medikamente: Medikamente wie Antidepressiva und Anti-Angst-Medikamente können helfen, die Schwere und Häufigkeit von Panikattacken zu reduzieren.
- Veränderungen des Lebensstils: Gesunde Veränderungen des Lebensstils, wie z. B. eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf, können helfen, Stress zu reduzieren und Ihre allgemeine Gesundheit zu verbessern, was dazu beitragen kann, das Risiko von Panikattacken zu reduzieren.
Wie man Panikattacken bewältigt
Wenn Sie unter Panikattacken leiden, können Sie eine Reihe von Dingen tun, um diese zu bewältigen, darunter:
- Entspannungstechniken: Entspannungstechniken wie tiefes Atmen und Meditation können helfen, Sie zu beruhigen und die Schwere Ihrer Panikattacken zu reduzieren.
- Körperliche Aktivität: Körperliche Aktivität kann helfen, Stress zu reduzieren und Ihre allgemeine Gesundheit zu verbessern, was dazu beitragen kann, das Risiko von Panikattacken zu reduzieren.
- Gesunde Bewältigungsmechanismen: Die Entwicklung gesunder Bewältigungsmechanismen, wie z. B. das Gespräch mit einem Freund oder Familienmitglied oder das Schreiben in ein Tagebuch, kann Ihnen helfen, mit Stress umzugehen und das Risiko von Panikattacken zu reduzieren.
Wenn Sie unter Panikattacken leiden, ist es wichtig, mit Ihrem Arzt zu sprechen. Ihr Arzt kann Ihnen helfen, die Ursache Ihrer Panikattacken zu ermitteln und die beste Behandlung für Sie zu empfehlen.