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Personenkreise, die keine Psychedelika einnehmen sollten

Psychedelische Substanzen können tiefgreifende Auswirkungen auf Geist und Körper haben. Obwohl diese Substanzen vielversprechende Ergebnisse bei der Behandlung bestimmter psychischer Erkrankungen gezeigt haben, können auch negative Nebenwirkungen auftreten. Bestimmte Personen sollten die Einnahme von Psychedelika vollständig vermeiden.

Die folgenden Personengruppen sollten keine Psychedelika einnehmen:

  • Personen mit einer Vorgeschichte von Psychosen: Psychedelika können bei Personen mit einer Vorgeschichte von Psychosen, Schizophrenie oder bipolaren Störungen psychotische Episoden auslösen.
  • Schwangere und stillende Frauen: Es gibt nur begrenzte Forschungsarbeiten über die Auswirkungen von Psychedelika auf sich entwickelnde Föten oder Säuglinge. Daher sollten schwangere und stillende Frauen die Einnahme von Psychedelika vermeiden.
  • Personen mit Herzerkrankungen oder Bluthochdruck: Psychedelika können die Herzfrequenz und den Blutdruck erhöhen, was möglicherweise zu ernsthaften gesundheitlichen Komplikationen führt. Personen mit Herzerkrankungen oder Bluthochdruck sollten keine Psychedelika einnehmen.
  • Personen mit einer Vorgeschichte von Krampfanfällen: Psychedelika können die Krampfschwelle senken, was das Risiko von Krampfanfällen bei Personen mit einer Vorgeschichte von Epilepsie oder anderen Krampfanfallsstörungen erhöht.
  • Freizeitnutzer: Psychedelika sollten nicht zu Freizeitzwecken verwendet werden. Sie sind starke Substanzen, die unvorhersehbare Auswirkungen haben und zu negativen psychischen und physischen Folgen führen können.
  • Personen mit Drogenmissbrauchserkrankungen: Personen mit einer Vorgeschichte von Drogenmissbrauch oder -abhängigkeit sollten die Einnahme von Psychedelika vermeiden. Psychedelika können Drogenmissbrauchserkrankungen verschlimmern und einen Rückfall verursachen.
  • Minderjährige: Psychedelika sollten nicht von Minderjährigen eingenommen werden. Das sich entwickelnde Gehirn von Kindern und Jugendlichen ist besonders anfällig für die Auswirkungen von Psychedelika, was zu langfristigen negativen Folgen führen kann.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Kontraindikationen nicht absolut sind. Unter bestimmten Umständen und unter strenger ärztlicher Aufsicht können einige Personen innerhalb dieser Gruppen von einer psychedelischen Therapie profitieren. Allerdings sollten solche Fälle von erfahrenen Fachkräften sorgfältig beurteilt und behandelt werden.

Wenn Sie die Einnahme von Psychedelika in Betracht ziehen, ist es wichtig, mit Ihrem Arzt oder einem Psychologen über Ihre persönliche Situation zu sprechen. Diese können Ihre spezifischen Risiken beurteilen und feststellen, ob eine psychedelische Therapie für Sie geeignet ist.

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