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Psychogene nicht-epileptische Anfälle (PNES): Die psychologischen Ursachen und Behandlung verstehen

Übersicht:

Psychogene nicht-epileptische Anfälle (PNES) sind körperliche Symptome, die epileptischen Anfällen ähneln, ohne dass eine erkennbare physiologische Ursache vorliegt. Sie sind hauptsächlich psychologischer Natur und werden oft durch emotionalen oder psychischen Stress ausgelöst. Obwohl PNES mit Epilepsie verwechselt werden können, handelt es sich nicht um anormale Gehirnströme. Eine genaue Diagnose und angemessene Behandlung sind von wesentlicher Bedeutung, um die Auswirkungen auf das Leben einer Person zu reduzieren.

Alternative Namen:

PNES werden auch allgemein als Pseudoseizuren, funktionelle Anfälle und nicht-epileptische Ereignisse bezeichnet.

Ursachen von PNES:

Die genauen Ursachen von PNES sind nicht vollständig geklärt, aber die Forschung legt nahe, dass psychische und emotionale Faktoren eine wesentliche Rolle spielen. Mögliche Auslöser können sein: - Trauma - Depression - Angst - Stresssituationen - Schwierigkeiten beim Umgang mit starken Emotionen

Symptome von PNES:

PNES-Symptome können denen von epileptischen Anfällen ähneln, darunter: 1. Krämpfe und Körperzittern 2. Veränderter Bewusstseinszustand (Verwirrung oder Bewusstlosigkeit) 3. Ungewöhnliche Körperempfindungen (Taubheitsgefühle, Kribbeln, Brennen) 4. Emotionale Ausbrüche (Weinen, Lachen, Schreien) 5. Verlust der Kontrolle über Bewegungen 6. Schwierigkeiten beim Sprechen oder Verstehen von Sprache 7. Verlust der Blasen- oder Darmkontrolle 8. Gedächtnisverlust während eines Anfalls 9. Kopfschmerzen nach dem Ereignis

Diagnose von PNES:

Die Diagnose von PNES kann aufgrund der Ähnlichkeit mit epileptischen Anfällen schwierig sein. Ärzte schließen in der Regel andere potenzielle Ursachen durch Folgendes aus: 1. Körperliche Untersuchung 2. Überprüfung der Krankengeschichte 3. Elektroenzephalographie (EEG) 4. Gehirnscans (MRT, CT)

Behandlung von PNES:

Die Behandlung von PNES umfasst in der Regel eine Kombination von Therapien, die darauf abzielen, die zugrunde liegenden psychologischen Probleme anzugehen und die Anfallshäufigkeit zu reduzieren: 1. Psychotherapie: Geht auf emotionale und verhaltensbezogene Probleme ein, bietet Bewältigungsmechanismen und Unterstützung. 2. Medikamente: Anti-Angst-Medikamente zur Reduzierung von Anfallsauslösern und kognitive Verhaltenstherapie (KVT) zur Bewältigung von Emotionen und Verhaltensweisen. 3. Änderungen des Lebensstils: Sicherstellung einer angemessenen Erholung, regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung, Selbsthilfegruppen und Entspannungstechniken.

Bewältigungsstrategien für PNES:

  1. Sorgen Sie für ausreichende Erholung zur Genesung.
  2. Treiben Sie regelmäßig Sport, um Stress abzubauen und das Wohlbefinden zu verbessern.
  3. Ernähren Sie sich gesund, um mögliche Anfallsauslöser zu vermeiden.
  4. Nehmen Sie an Selbsthilfegruppen teil, um mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, die ähnliche Erfahrungen machen.
  5. Üben Sie Entspannungstechniken (z. B. tiefes Atmen, Yoga), um Stress und Angst zu bewältigen.
  6. Wenden Sie sich an einen Arzt, um mögliche Medikamente oder Behandlungsoptionen zur Reduzierung der Anfallshäufigkeit zu besprechen.

Schlussfolgerung:

Psychogene nicht-epileptische Anfälle (PNES) sind eine komplexe Erkrankung, die in psychologischen Faktoren wurzelt. Obwohl sie mit Epilepsie verwechselt werden können, ist eine genaue Diagnose und angemessene Behandlung unerlässlich, um die zugrunde liegenden emotionalen und verhaltensbezogenen Probleme anzugehen. Mit dem richtigen Ansatz können Menschen mit PNES ihre Symptome effektiv behandeln und ihre allgemeine Lebensqualität verbessern.

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