Die Residualschizophrenie, die früher eine Unterform der Schizophrenie war, ist durch mildere Symptome im Vergleich zu anderen Formen der Störung gekennzeichnet. Sie wird als chronische psychische Erkrankung klassifiziert, bei der Betroffene abgeschwächte positive Symptome wie Wahnvorstellungen, Halluzinationen oder desorganisiertes Verhalten aufweisen und weiterhin negative Symptome haben.
Negative Symptome:
Flacher Affekt oder verminderter emotionaler Ausdruck
Anhedonie oder verminderte Freude an positiven Reizen
Verhaltens-/kognitive Störungen:
Seltsame Überzeugungen oder ungewöhnliche Wahrnehmungserfahrungen
Genetik:
Schizophrenie hat eine starke genetische Komponente, die das Risiko für Personen mit betroffenen Familienmitgliedern erhöht.
Umweltfaktoren:
Bestimmte Umwelteinflüsse können bei genetisch veranlagten Personen eine Schizophrenie auslösen.
Schlechte Ernährung, Exposition gegenüber Viren vor der Geburt und Stress können ebenfalls dazu beitragen.
Gehirnchemie:
Bei Personen mit Schizophrenie werden Unterschiede in der Gehirnstruktur, der Konnektivität, den Neurotransmitter-Interaktionen (wie Dopamin) und der Gesamtfunktion beobachtet.
Drogenkonsum:
Drogenkonsum, insbesondere bewusstseinsverändernde Drogen, während der Adoleszenz oder des jungen Erwachsenenalters kann das Risiko einer Schizophrenie erhöhen.
Diagnose:
Die Symptome müssen mindestens sechs Monate lang vorliegen, darunter mindestens ein Monat mit ausgeprägten positiven Symptomen.
Die Symptome der Schizophrenie können inkonsistent sein, was möglicherweise Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung einer konsistenten Diagnose verursacht.
Behandlung:
Antipsychotika:
Therapie:
Kognitive Verhaltenstherapie (KVT):
KVT hilft Menschen mit Schizophrenie, Bewältigungsstrategien zu entwickeln und ihre sozialen und beruflichen Funktionen zu verbessern.
Assertive Community Treatment (ACT):
ACT ist für Personen mit hohem Risiko konzipiert und bietet häufigen Patientenkontakt und Unterstützung.
Psychosoziale Interventionen:
Ein Training in Verhaltensfertigkeiten und eine unterstützte Beschäftigung können Betroffenen helfen, die notwendigen Fähigkeiten zu entwickeln, um ihre Ziele zu erreichen.
Familienunterstützung:
Angehörige über die Symptome und die Behandlung der Schizophrenie aufzuklären, kann ihre Unterstützung verbessern.