Der NREM-Schlaf (Non-Rapid Eye Movement) stellt den größten Teil unseres Schlafzyklus dar und macht etwa 75-80 % der gesamten Schlafdauer aus. Während dieser Phase verlangsamen sich Gehirnaktivität und Körperfunktionen allmählich, wobei die Augenbewegungen vollständig zum Erliegen kommen. Der NREM-Schlaf ist in drei verschiedene Stadien unterteilt, die jeweils eine wichtige Rolle für unser gesamtes Schlaferlebnis spielen.
NREM-Stadium 1: Das Tor zum Schlummer
Dieses Stadium markiert den Übergang von Wachheit zum Schlaf.
Die Gehirnwellen beginnen sich zu verlangsamen, was den Beginn des Schlafs signalisiert.
NREM-Stadium 2: Tieferer Schlaf
Die Körperaktivität und das Bewusstsein nehmen weiter ab, was auf einen tieferen Schlafzustand hindeutet.
Es treten ausgeprägte Gehirnmuster auf, darunter Schlafspindeln und k-Komplexe.
NREM-Stadium 3: Eintauchen in den Slow-Wave-Schlaf
Wird auch als Slow-Wave-Schlaf bezeichnet, aufgrund der vorherrschenden großen, niederfrequenten Gehirnwellen.
Der NREM-Schlaf spielt eine entscheidende Rolle für unser körperliches und geistiges Wohlbefinden und trägt zu einer Vielzahl wichtiger Funktionen bei:
Speicherkonsolidierung: Bewahrung unserer Erfahrungen
Der NREM-Schlaf erleichtert die Konsolidierung sowohl prozeduraler als auch deklarativer Erinnerungen.
Altersbedingte Störungen des NREM-Schlafs können zum Gedächtnisverlust beitragen.
Reparatur und Wiederherstellung: Verjüngung von Körper und Geist
Der NREM-Schlaf unterstützt körperliche Wachstums- und Reparaturprozesse, einschließlich:
Wenn der NREM-Schlaf unzureichend oder gestört ist, kann dies zu verschiedenen psychischen und physischen Gesundheitsproblemen führen:
Reduzierte Fähigkeit zu fundierten Entscheidungen.
Emotionale Störungen:
Schwierigkeiten bei der Regulierung von Emotionen, was zu Stimmungsschwankungen führt.
Gedächtnisprobleme:
Beeinträchtigungen beim Erinnern von Informationen.
Erhöhte Gesundheitsrisiken:
Verschiedene Faktoren können die Qualität und Dauer des NREM-Schlafs beeinflussen:
Psychische Erkrankungen stören oft den NREM-Schlaf.
Drogenkonsum:
Koffein- und Alkoholkonsum können den NREM-Schlaf beeinträchtigen.
Schichtarbeit und frühes Aufstehen:
Unregelmäßige Arbeitszeiten können die NREM-Schlafmuster stören.
Medikamente:
Bestimmte Medikamente können schlafunterbrechende Wirkungen haben.
medizinische Bedingungen:
Um den NREM-Schlaf zu optimieren und seine erholsame Wirkung zu erleben, sollten Sie folgende hilfreiche Strategien in Betracht ziehen:
Regelmäßige körperliche Aktivität kann die Qualität des NREM-Schlafs verbessern.
Eine entspannende Bettroutine erstellen:
Führen Sie beruhigende Aktivitäten wie Lesen, ein warmes Bad oder leichtes Dehnen ein.
Begrenzen Sie den Koffein- und Alkoholkonsum: