Die Jugendpsychologie befasst sich mit den psychologischen Bedürfnissen und der Entwicklung von Personen im Alter zwischen 10 und 19 Jahren.
Das Konzept der Adoleszenz entstand im späten 19. Jahrhundert. Einflussreiche Theorien von Jean Piaget und Erik Erikson lieferten grundlegende Erkenntnisse über die kognitive und psychosoziale Entwicklung von Jugendlichen.
Jugendliche zeigen häufig ein gesteigertes Maß an Unabhängigkeit, emotionaler Sensibilität, Risikobereitschaft, Infragestellung von Autoritäten und Engagement in Beziehungen zu Gleichaltrigen.
Die Therapie mit Jugendlichen unterscheidet sich von der Therapie mit Erwachsenen: - Aufbau von Vertrauen und Beziehung: Therapeuten legen Wert darauf, eine sichere Umgebung für eine offene Kommunikation zu schaffen. - Vertraulichkeit und Datenschutz: Datenschutz ist von entscheidender Bedeutung; Vertraulichkeit wird gewahrt, es sei denn, es bestehen Sicherheitsbedenken. - Adressierung von Sicherheitsbedenken: Therapeuten sind verpflichtet, Kindesmissbrauch und unmittelbare Gefahr zu melden. - Spiel und Spiele: Spiel und Spiele können therapeutische Instrumente zur Selbstdarstellung und Erkundung sein. - Elternbeteiligung: Die Beteiligung der Eltern ist wichtig, sollte aber mit Bedacht erfolgen, um Vertrauen zu fördern.
Die Jugendpsychologie umfasst die einzigartigen Entwicklungsmerkmale und Bedürfnisse dieser Übergangsphase. Das Verständnis für typische Teenagerverhalten und der Einsatz effektiver therapeutischer Ansätze unterstützen das psychische Wohlbefinden und die gesunde Entwicklung von Jugendlichen.