Angstattacken sind plötzliche Episoden intensiver Angst und Unwohlseins, die überwältigend und störend sein können. Auch wenn sie Ähnlichkeiten mit Panikattacken aufweisen, werden Angstattacken im Diagnostischen und statistischen Manual psychischer Störungen (DSM-5-TR) nicht offiziell als Diagnose eingestuft. Mehrere Faktoren können zu Angstattacken beitragen, darunter Stress, Angststörungen, Elemente des Lebensstils und situative Variable.
Angstattacken sind durch verschiedene emotionale und körperliche Symptome gekennzeichnet, z. B.:
Stress: Finanzieller Stress, Stress am Arbeitsplatz, Beziehungsstress und globale Stressfaktoren können zu enormem Druck auf den Einzelnen führen und Angstattacken auslösen.
Schlafentzug: Unzureichender Schlaf kann das natürliche Gleichgewicht des Körpers stören und das Risiko von Angstattacken erhöhen.
Übermäßiger Koffeinkonsum: Bei einigen Menschen kann übermäßiger Koffeinkonsum als Stimulans wirken und Angstattacken auslösen.
Soziale Angst: Menschen mit sozialen Angststörungen können in sozialen Situationen aufgrund von intensiver Angst und Vermeidung Angstattacken erleben.
Beunruhigende Gesundheitsdiagnose: Eine schwerwiegende Gesundheitsdiagnose kann erheblichen Stress und Angst auslösen, der zu Angstattacken führen kann.
Lebensübergänge und Identitätskrisen: Große Veränderungen im Leben wie Umzüge, Scheidungen oder berufliche Veränderungen können beunruhigend sein und Angstattacken auslösen.
Genetik: Angst tritt in Familien tendenziell gehäuft auf, was auf ein genetisches Element hindeutet, das Menschen anfälliger für Angstattacken machen könnte.
Chemische Ungleichgewichte: Längerer Stress kann den Hormon- und Nervenhaushalt verändern und zu chemischen Ungleichgewichten beitragen, die zu Angstattacken führen können.
Traumatische Vorgeschichte: Menschen mit einem Trauma oder einer PTBS sind möglicherweise eher anfällig für Angstattacken.
Risikofaktoren: Bestimmte Faktoren wie eine schüchterne oder zurückhaltende Persönlichkeit, eine Vorgeschichte psychischer Erkrankungen, die Erfahrung von Widrigkeiten oder traumatischen Ereignissen und bestimmte Gesundheitszustände können die Wahrscheinlichkeit einer Angstattacke erhöhen.
Die Behandlung von Angstattacken erfordert professionelle Hilfe und kann verschiedene Therapieansätze umfassen:
Therapie: Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) und Expositionstherapie sind wirksame Therapien zur Behandlung von Angstattacken, die Menschen helfen, Bewältigungsstrategien zu entwickeln und ihre Angst zu bewältigen.
Medikamente: In einigen Fällen können Antidepressiva, schnell wirkende Medikamente gegen Angstzustände wie Benzodiazepine und Betablocker verschrieben werden, um die Angst zu behandeln und die Schwere der Attacken zu verringern.
Bewältigungsstrategien: Achtsamkeitspraktiken, Meditation, regelmäßige Bewegung, Anpassungen des Lebensstils und das Teilen von Gefühlen mit vertrauenswürdigen Angehörigen können helfen, Ängste zu bewältigen und das Risiko von Attacken zu verringern.
Wenn Sie unter Angstattacken leiden, ist es von entscheidender Bedeutung, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um personalisierte Strategien zur Bewältigung Ihrer Angst zu entwickeln und Ihr allgemeines Wohlbefinden zu verbessern.