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Studie entdeckt positiven Zusammenhang zwischen Videospielen und der Intelligenz von Kindern

Wichtigste Ergebnisse: - Eine umfassende Studie mit 9.855 amerikanischen Kinder im Alter zwischen 9 und 10 Jahren ergab eine mögliche Korrelation zwischen Zeit, die sie mit Videospielen verbrachten, und gesteigerter Intelligenz. - Höhere Intelligenzquotienten (IQ) wurden mit einer erhöhten Bildschirmzeit verbunden, die für Videospiele aufgebracht wurde, wie von den Eltern selbst berichtet wurde. - Kinder, die mehr Zeit mit Spielen verbrachten, zeigten eine Verbesserung des IQ-Wertes um ungefähr 2,5 Punkte. - Fernsehen schauen oder Social Media nutzen zeigte keinen signifikanten Einfluss auf die Intelligenz.

Tiefgründiger Blick auf die Recherche: - Forscher führten psychologische Bewertungen durch, um die kognitiven Fähigkeiten der Teilnehmer einzuschätzen. Zwei Jahre später wurde eine Folgestudie mit über 5.000 Teilnehmern und ihren Eltern durchgeführt. - Informationen in Bezug auf die Bildschirmzeit wurden durch von den Eltern berichtete Daten über Spielen, Fernsehen schauen und Social Media Nutzung gesammelt.

Inklusives Lernen und Verstehen: - Intelligenz umfasst eine große Bandbreite an Aspekten und traditionelle Tests bewerten möglicherweise nur ein begrenztes Spektrum an Fähigkeiten, was möglicherweise ein unvollständiges Bild darstellt. - Jedes Kind besitzt eigene einzigartige Eigenschaften und zeigt verschiedene Arten von Intelligenz, was die Wichtigkeit eines inklusiven Lernansatzes unterstreicht.

Positiver Einfluss von Spielen: - Sich mit Videospielen zu beschäftigen, stimuliert die Gehirnaktivität, wodurch die Problemlösung und das strategische Denken gefördert werden. - Die dynamische Natur von Videospielen steigert die geistige Wendigkeit und die kognitive Verarbeitung. - Die aktive Gehirn-Stimulation während des Spielens kann die Flexibilität des Gehirns, das kognitive Flexibilität, die Produktion von gesunden Endorphinen und das grundlegende geistige Wohlbefinden begünstigen.

Einschränkungen von Intelligenztests: - Intelligenztests erfassen möglicherweise nicht vollständig intellektuelle Fähigkeiten auf Grund kultureller, rassischer, ethnischer und sozioökonomischer Unterschiede. - Die Relevanz und Genauigkeit von Intelligenztests können über verschiedene Gruppen und Umstände hinweg begrenzt sein.

Umwelteinflüsse: - Die kognitive Entwicklung wird maßgeblich durch die Umgebung beeinflusst, was eine anregende Lernatmosphäre für das geistige Wachstum wichtig macht. - Gene beeinflussen die kognitive Leistungsfähigkeit, aber auch Umweltfaktoren spielen eine entscheidende Rolle.

Mehrfache Intelligenzen: - Intelligenz umfasst verschiedene Formen, wobei fluides und auskristallisiertes Wissen gemeinhin gemessene Aspekte sind. - Verschiedene Arten von Intelligenz existieren und traditionelle Bewertungen bevorzugen möglicherweise Personen mit Fähigkeiten für spezifische Aufgaben.

Schädliche Stereotypen über Videospieler: - Stereotype Darstellungen von Videospielern zeigen sie häufig als isoliert, ohne Diversität und mit aggressiven Tendenzen. - Im Gegensatz zu diesen Stereotypen berichtete die Entertainment Software Association, dass 87 % der Videospiel-Community die Diversität der Spieler anerkennen. - Videospielunternehmen thematisieren Fragen nach Diversität und Inklusivität, indem sie verschiedene Charaktere einführen und geschlechtsspezifische Einschränkungen beseitigen.

Fazit: Die Studie deutet auf eine mögliche positive Korrelation zwischen Videospielen und der Intelligenz von Kindern hin. Obwohl weitere Recherchen benötigt werden, um die Einflüsse digitaler Aktivitäten auf die kognitive Entwicklung zu verstehen, ist die Förderung von inklusivem Lernen, das verschiedene Fähigkeiten und Interessen umfasst, grundlegend für das intellektuelle Wachstum von Kindern.

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