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Verschiedene Arten der Psychotherapie

Psychotherapie, oft auch als Gesprächstherapie bezeichnet, ist eine allgemein anerkannte und wirksame Form der psychiatrischen Betreuung. Sie umfasst verschiedene Interventionen, die auf eine Vielzahl von psychologischen, verhaltensbezogenen und manchmal auch physischen Beschwerden abzielen, die das psychische Wohlbefinden eines Individuums erheblich beeinträchtigen.

Psychotherapie beinhaltet typischerweise Therapiesitzungen zwischen einem Patienten und einem qualifizierten Psychologen, wie z. B. einem Psychologen, Psychiater, Berater oder zertifizierten Experten. Während dieser Sitzungen werden verschiedene Techniken und Ansätze eingesetzt, mit dem primären Ziel, die allgemeine Lebensqualität des Patienten zu verbessern.

Arten der Psychotherapie

Um das ultimative Ziel der Verbesserung des psychologischen, emotionalen und sozialen Wohlbefindens zu erreichen, verwenden Therapeuten eine Vielzahl von Formaten für ihre Sitzungen, darunter:

1. Einzeltherapie: Einzelgespräche, in denen Therapeuten und Patienten Probleme erforschen und angehen, die das Wohlbefinden des Einzelnen beeinträchtigen.

2. Gruppentherapie: Sitzungen, die von einem oder mehreren Therapeuten mit einer Gruppe von 2 bis 15 Patienten geleitet werden. Die Gruppen konzentrieren sich auf gemeinsame Probleme oder allgemeine emotionale Probleme und bieten Unterstützung, Lernstrategien und Anleitung durch Gruppenleiter und -mitglieder.

3. Paartherapie: Entwickelt, um Ehepartnern und anderen wichtigen Personen bei der Lösung von Konflikten und der Verbesserung der Kommunikation innerhalb ihrer Beziehung zu helfen und Probleme anzugehen, die die Stabilität und Harmonie der Beziehung beeinträchtigen.

4. Familientherapie: Zielt darauf ab, gesunde Interaktionen innerhalb der Familie zu fördern, was oft für Familien von Vorteil ist, die erhebliche Veränderungen oder Herausforderungen erleben. Sie fördert das Verständnis und die Kommunikation zwischen den Familienmitgliedern.

Therapietechniken

1. Psychodynamische Therapie: Konzentriert sich darauf, Klienten zu helfen, sich selbst zu verstehen, indem sie die unbewussten Bedeutungen hinter ihren Handlungen erforschen und in problematische Denkweisen, Emotionen oder Verhaltensweisen durch die therapeutische Beziehung eintauchen.

2. Verhaltenstherapie: Verwendet eine Vielzahl von Techniken, um negative oder selbstzerstörerische Verhaltensweisen zu erkennen und zu ändern, wobei der Schwerpunkt auf dem Einfluss des Lernens und der Konditionierung auf das Verhalten eines Patienten liegt.

3. Kognitive Therapie: Untersucht die Denkmuster eines Patienten und zielt darauf ab, negative und dysfunktionale Denkweisen in gesündere Handlungen umzuwandeln. Kognitive Therapie wird oft mit verhaltenstherapeutischen Ansätzen in der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) kombiniert.

4. Humanistische Therapie: Basierend auf der Überzeugung, dass jeder Mensch die Fähigkeit besitzt, sein volles Potenzial zu erreichen, wenn er die richtige Pflege und Unterstützung erhält, konzentriert sich diese Therapie auf die Suche des Patienten nach Sinn im Leben und Selbstverwirklichung.

5. Integrative Therapie: Therapeuten können verschiedene psychotherapeutische Ansätze miteinander verbinden, um eine maßgeschneiderte Technik zur Bewältigung der Schwierigkeiten eines Klienten zu entwickeln. Integrative Therapie kombiniert Elemente aus verschiedenen therapeutischen Techniken, um einen ganzheitlichen Ansatz zu bieten.

Womit Psychotherapie helfen kann

Psychotherapie, oft in Kombination mit Medikamenten oder als eigenständige Behandlung, wird häufig empfohlen, um Symptome psychischer Erkrankungen wie z. B. folgender zu behandeln und zu verbessern:

  • Depression
  • Angst
  • Essstörungen
  • Schlafprobleme
  • bipolare Störung

Zusätzlich zur Behandlung psychischer Erkrankungen kann Psychotherapie auch zu persönlichem und emotionalem Wachstum beitragen, Bewältigungsmechanismen, Selbstwertgefühl und Beziehungen verbessern.

Vorteile von Psychotherapie

Psychotherapie hat breite Anerkennung für ihre Wirksamkeit und zahlreiche Vorteile erlangt, darunter:

  • Wirksamkeit bei der Behandlung von Erkrankungen wie Depression und Angst, vergleichbar mit Medikamenten.
  • Hilft Klienten, die Welt positiver und weniger schädlich wahrzunehmen, auch jenseits psychischer Erkrankungen.
  • Verbessert zwischenmenschliche Beziehungen zu Familie, Kollegen und Freunden.
  • Impft Techniken zur Selbstmitgefühl und lehrt Klienten Selbstakzeptanz.
  • Bietet Klienten gesunde Methoden, um schwierige Emotionen auszudrücken.

Wirksamkeit von Psychotherapie

Psychotherapie hat ihre Wirksamkeit auf verschiedene Weise unter Beweis gestellt:

  • Reduziert effektiv Symptome psychischer Störungen wie Angst und Depression.
  • Langzeitvorteile bleiben bestehen, auch wenn die Therapiesitzungen abgeschlossen sind.
  • Bietet in bestimmten Fällen einen besseren Schutz vor Rückfällen als Medikamente.
  • Wirksam bei der Behandlung von Symptomen und Verhaltensweisen bei gefährdeten Gruppen wie schwangeren Frauen und Kindern, insbesondere wenn die Sicherheit von Medikamenten ein Problem darstellt.

Dinge, die zu beachten sind

Eine Therapie kann in jeder Lebensphase von Vorteil sein, insbesondere in Fällen, in denen:

  • Anhaltende Gefühle von Hilflosigkeit oder Traurigkeit auftreten.
  • Schädliche Verhaltensweisen wie z. B. übermäßiges Trinken auftreten.
  • Konzentration auf Arbeit oder tägliche Aktivitäten schwierig wird.
  • Bedeutende Lebensübergänge wie ein Todesfall in der Familie oder eine Trennung bewältigt werden.
  • Anhaltende Schlaflosigkeit oder übermäßige Tagesmüdigkeit auftreten.
  • Herausforderungen bestehen bleiben, trotz der Unterstützung von Freunden und Familie.

Für Kinder kann eine Therapie ratsam sein, wenn sie Eigenschaften zeigen, die das Schulleben oder die Interaktion mit Familie und Gleichaltrigen beeinträchtigen.

Wie man anfängt

Wenn Sie glauben, dass eine Therapie für Ihre Situation von Vorteil sein könnte, sollten Sie die folgenden Schritte in Betracht ziehen:

1. Einen Therapeuten finden: - Wählen Sie den richtigen Therapeuten. Recherche, Geduld und Beharrlichkeit sind der Schlüssel. Beginnen Sie mit der Konsultation Ihres Hausarztes oder der psychiatrischen oder psychologischen Abteilung Ihrer Universität oder Ihres medizinischen Zentrums. Es gibt auch Online-Optionen, aber es ist wichtig, die Referenzen zu überprüfen und Ihrer Intuition zu vertrauen.

2. Was Sie beim ersten Termin erwarten können: - Fragen Sie während der ersten Gespräche nach den Qualifikationen des Therapeuten, dem Behandlungsstil und ob Sie sich bei ihm wohlfühlen. Wenn Sie sich unwohl fühlen, sollten Sie einen anderen Therapeuten suchen.

3. Fragen, die Sie dem Therapeuten stellen sollten: - Fragen Sie nach Qualifikationen, spezifischen Therapietechniken, Erfahrung mit Ihrer Erkrankung, Zielen der Therapie, Dauer der Behandlung, Fortschrittsmessungen und wie Unzufriedenheit gehandhabt wird. Erkundigen Sie sich nach der möglichen Empfehlung von Medikamenten.

Denken Sie daran, dass es neben physischen Treffen alternative Optionen wie Telefon, Internet und mobile Dienste für die Behandlung psychischer Gesundheit gibt, insbesondere in Gebieten mit begrenztem Zugang zu Psychologen. Diese Dienste sind für manche Menschen möglicherweise nicht so effektiv wie persönliche Beratungen, können aber dennoch wertvolle Unterstützung bieten.

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