Kindheitstrauma und intermittierende explosible Störung
Intermittierende explosive Störung (IED) ist eine psychische Gesundheitsstörung, die durch wiederholtes Auftreten von aggressivem Verhalten gekennzeichnet ist, das in keinem Verhältnis zur Situation steht und zu erheblichen Beeinträchtigungen führt. Sie beginnt häufig in der Kindheit oder Jugend und tritt häufig zusammen mit anderen psychischen Gesundheitsstörungen wie der posttraumatischen Belastungsstörung (PTSD) auf.
IED verstehen
IED ist gekennzeichnet durch wiederkehrende Episoden aggressiven Verhaltens.
Diese Episoden beinhalten verbale oder körperliche Aggressionen, die für die Situation übertrieben sind.
Sie können zu Verletzungen anderer oder Sachschäden führen.
IED beginnt typischerweise in der Kindheit oder Jugend.
Sie tritt häufig zusammen mit anderen psychischen Gesundheitsstörungen auf, darunter PTSD, ADHS und Substanzkonsumstörungen.
Kindheitstrauma und IED
Untersuchungen zeigen, dass Kindheitstraumata ein wesentlicher Risikofaktor für die Entwicklung von IED sind.
Kindheitstraumata können eine gesunde emotionale und zwischenmenschliche Entwicklung stören und zu Schwierigkeiten beim Umgang mit Wut und Aggression führen.
Zwischenmenschliche Traumata wie sexueller Missbrauch oder Vernachlässigung werden insbesondere mit IED in Verbindung gebracht.
Zusammenhang zwischen Kindheitstrauma und IED
Kindheitstraumata können die Entwicklung gesunder Fähigkeiten zur Emotionsregulation beeinträchtigen.
Dies kann zu einer Tendenz führen, auf Wut mit aggressivem Verhalten zu reagieren.
Menschen mit IED haben möglicherweise Schwierigkeiten, ihre Wut zu kontrollieren und Konflikte auf gesunde Weise zu lösen.
Behandlung von IED und Kindheitstrauma
Obwohl es keine spezifische Behandlung für IED gibt, können Therapien helfen, die Symptome zu behandeln und zugrundeliegende Probleme anzugehen.
Die Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT) ist bei der Behandlung von IED wirksam, da sie Betroffenen beibringt, mit ihren Emotionen umzugehen und destruktive Verhaltensweisen zu verringern.
Traumafokussierte kognitive Verhaltenstherapie (TF-CBT) ist eine spezielle Behandlungsmethode für Kinder und Jugendliche, die ein Trauma erlebt haben. Sie kann ihnen helfen, gesunde Bewältigungsmechanismen zu entwickeln und PTSD-Symptome zu reduzieren.
Zusätzliche Ressourcen
The Sidran Institute: https://www.sidran.org/ bietet Ressourcen für Familien, die von Kindheitstraumata betroffen sind, darunter Informationen zu TF-CBT und ein Verzeichnis von Therapeuten.
The National Alliance on Mental Illness (NAMI): https://www.nami.org/ bietet Unterstützung und Ressourcen für Menschen und Familien, die von psychischen Erkrankungen betroffen sind.