Artikel


Verständnis der Störung durch Phencyclidinmissbrauch und der damit verbundenen Risiken

Die Störung durch Phencyclidinmissbrauch, die durch übermäßigen und zwanghaften Gebrauch von Phencyclidin (PCP) oder pharmakologisch ähnlichen Substanzen gekennzeichnet ist, kann zu erheblichen Beeinträchtigungen und Belastungen im Leben einer Person führen. Diese Störung kann aus verschiedenen Gebrauchsmustern resultieren, einschließlich der Freizeitnutzung, experimenteller oder selbstmedikamentöser Versuche.

Symptome der Störung durch Phencyclidinmissbrauch:

  1. Beeinträchtigte Kontrolle: Einzelpersonen können Schwierigkeiten haben, ihren Phencyclidinkonsum zu kontrollieren oder einzuschränken, oft nehmen sie größere Mengen und über längere Zeiträume ein, als beabsichtigt.

  2. Zwanghafter Gebrauch: Trotz negativer Folgen verwenden Einzelpersonen weiterhin Phencyclidine, selbst wenn dies ihre tägliche Funktionsfähigkeit, ihre Beziehungen und ihr allgemeines Wohlbefinden beeinträchtigt.

  3. Verlangen: Starkes und anhaltendes Verlangen nach Phencyclidinen ist häufig und führt oft zu einer Beschäftigung mit der Beschaffung und Verwendung der Substanz.

  4. Vernachlässigung von Verantwortlichkeiten: Der Phencyclidinkonsum kann dazu führen, dass wichtige Verpflichtungen bei der Arbeit, in der Schule oder zu Hause vernachlässigt werden, da Einzelpersonen dem Drogenkonsum Vorrang vor anderen wichtigen Aspekten ihres Lebens einräumen.

  5. Fortgesetzter Gebrauch trotz der Konsequenzen: Einzelpersonen können Phencyclidine auch dann weiter verwenden, wenn sie aufgrund ihres Drogenkonsums mit sozialen, beruflichen oder rechtlichen Konsequenzen konfrontiert werden.

  6. Sozialer Rückzug: Der Phencyclidinkonsum kann zu sozialem Rückzug und Isolation führen, da Einzelpersonen soziale Interaktionen aufgrund drogenbedingter Probleme oder veränderter Wahrnehmung vermeiden können.

  7. Körperliche und psychische Probleme: Längerer Phencyclidinkonsum kann zu verschiedenen körperlichen und psychischen Problemen führen, darunter Gedächtnisstörungen, kognitive Schwierigkeiten, psychische Probleme und ein erhöhtes Risiko für Unfälle und Verletzungen.

  8. Toleranz und Entzug: Regelmäßiger Phencyclidinkonsum kann zu Toleranz führen, sodass höhere Dosen oder häufigere Verwendung erforderlich sind, um die gleiche Wirkung zu erzielen. Ein abruptes Absetzen des Konsums kann zu Entzugssymptomen führen, wie Angstzuständen, Unruhe, Schlaflosigkeit und Heißhungerattacken.

Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit der Phencyclidin-Konsumstörung:

  1. Erhöhte psychische Gesundheitsprobleme: Der Phencyclidinkonsum wurde mit einem erhöhten Risiko für psychische Erkrankungen wie Angstzustände, Depressionen, Psychosen und Schizophrenie in Verbindung gebracht.

  2. Kurzfristige Auswirkungen auf die Gesundheit: Der Phencyclidinkonsum kann verschiedene kurzfristige gesundheitliche Auswirkungen haben, wie z. B. Veränderungen des Blutdrucks, der Herzfrequenz, der Atmung und der Körpertemperatur sowie Übelkeit, Erbrechen und Krampfanfälle.

  3. Kognitive Beeinträchtigung: Der Phencyclidinkonsum kann kognitive Funktionen beeinträchtigen, darunter Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Konzentration und Entscheidungsfindung.

  4. Halluzinationen und Wahnvorstellungen: Halluzinationen, Wahnvorstellungen und Paranoia sind häufige Auswirkungen des Phencyclidinkonsums, die zu einer veränderten Wahrnehmung der Realität und einem beeinträchtigten Urteilsvermögen führen.

  5. Selbstmordgedanken und -verhalten: Der Phencyclidinkonsum wurde mit einem erhöhten Risiko für Selbstmordgedanken und -verhalten in Verbindung gebracht, insbesondere bei Personen mit zugrunde liegenden psychischen Erkrankungen.

  6. Erhöhtes Risiko von Unfällen und Verletzungen: Der Phencyclidinkonsum kann die Koordination, die Reaktionszeit und das Urteilsvermögen beeinträchtigen, was das Risiko von Unfällen, Stürzen und Verletzungen erhöht.

  7. Halluzinogen Persisting Perception Disorder (HPPD): Manche Menschen, die Phencyclidine verwenden, können unter HPPD leiden, einem Zustand, der durch anhaltende Wahrnehmungsstörungen, einschließlich visueller Halluzinationen, nach Beendigung des Konsums gekennzeichnet ist.

Sucht und Entzug:

  1. Sucht: Regelmäßiger Phencyclidinkonsum kann zu Sucht führen, die durch zwanghaftes Suchen und Konsumieren von Drogen trotz negativer Folgen gekennzeichnet ist.

  2. Entzug: Entzugssymptome beim abrupten Absetzen des Konsums können schwerwiegend sein und Angstzustände, Unruhe, Schlaflosigkeit, Heißhungerattacken und psychotische Symptome umfassen.

Behandlung von Phencyclidin-Konsumstörungen:

  1. Verhaltenstherapie: Gesprächstherapien wie kognitive Verhaltenstherapie (CBT), Kontingenzmanagement (CM) und Motivationsförderung (MET) haben sich als vielversprechend erwiesen, um Menschen zu helfen, den Phencyclidinkonsum zu reduzieren und eine dauerhafte Genesung zu erreichen.

  2. Selbsthilfegruppen und 12-Schritte-Programme: Selbsthilfegruppen und 12-Schritte-Programme wie Narcotics Anonymous können Menschen während des Genesungsprozesses ein unterstützendes Umfeld und Anleitung bieten.

  3. Änderung des Lebensstils: Gesunde Veränderungen des Lebensstils, wie z. B. regelmäßige Bewegung, eine gesunde Ernährung und eine gute Schlafhygiene, können die Genesung und das allgemeine Wohlbefinden unterstützen.

  4. Vermeiden von Auslösern: Das Erkennen und Vermeiden von Auslösern, die zum Drogenkonsum führen können, kann Einzelpersonen helfen, die Nüchternheit aufrechtzuerhalten und einen Rückfall zu verhindern.

Fazit:

Die Phencyclidin-Konsumstörung ist eine schwere Erkrankung mit verschiedenen gesundheitlichen, psychischen und sozialen Folgen. Eine professionelle Hilfe ist für Personen, die mit einer Phencyclidin-Konsumstörung zu kämpfen haben, von entscheidender Bedeutung, um die zugrunde liegenden Probleme anzugehen, Entzugssymptome zu bewältigen und eine dauerhafte Genesung zu erreichen. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass eine Genesung mit der richtigen Behandlung und Unterstützung möglich ist.

Post Images