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Bewältigung der Offenlegung von psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz

Die Offenlegung von psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz kann eine beängstigende Aufgabe sein, aber sie kann auch von Vorteil sein. Das Verständnis der Faktoren, die Offenlegungsentscheidungen beeinflussen, das Abwägen der Vor- und Nachteile und das Befolgen spezifischer Richtlinien können Einzelpersonen helfen, informierte Entscheidungen zu treffen.

Faktoren, die berücksichtigt werden müssen:

  1. Geschlecht: Untersuchungen haben gezeigt, dass Frauen weniger dazu neigen, psychische Erkrankungen offenzulegen als Männer.

  2. Emotionale Unterstützung: Ein höheres Maß an Unterstützung durch Vorgesetzte und Kollegen fördert die Offenlegung.

  3. Diagnose: Stimmungsstörungen waren mit niedrigeren Offenlegungsraten verbunden als Schizophrenie.

  4. Schweregrad und Behandlung von Symptomen: Mitarbeiter, bei denen Symptome am Arbeitsplatz auftreten, sind eher geneigt, diese offenzulegen.

  5. Arbeitsumgebung: Bei Fachkräften für psychische Gesundheit ist die Wahrscheinlichkeit der Offenlegung höher als bei Fachkräften in anderen Bereichen.

  6. Arbeitsbedingte Bedenken: Die Wahrung des beruflichen Status, die Eingliederung und die Arbeitsplatzsicherheit sind wichtige Faktoren.

  7. Kenntnis der Rechtsprechung: Die Kenntnis von Behindertengesetzen wie dem ADA erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Offenlegung.

  8. Ansatz zur unterstützten Beschäftigung: Bestimmte Programme können Offenlegungsentscheidungen beeinflussen.

  9. Behindertenleistungen: Personen, die staatliche oder invaliditätsbezogene Leistungen erhalten haben, legen die Erkrankung möglicherweise seltener offen.

Vorteile der Offenlegung:

  1. Erforderliche Unterkünfte: Mitarbeiter können Unterkünfte erhalten, die ihre psychischen Bedürfnisse unterstützen.

  2. Geringerer Stress: Die Verschleierung einer psychischen Erkrankung kann Stress verursachen; Offenlegung kann diese Belastung verringern.

  3. Zugang zu Programmen am Arbeitsplatz: Einige Arbeitsplätze bieten Programme an, die die psychische Gesundheit unterstützen.

  4. Verbesserte Arbeitsleistung: Die Berücksichtigung der Bedürfnisse der psychischen Gesundheit kann zu einer besseren Arbeitsleistung führen.

  5. Aufbau von Vertrauen: Offenlegung kann Vertrauen zwischen Mitarbeitern und Vorgesetzten aufbauen.

Fallstricke der Offenlegung:

  1. Niedrigere Beschäftigungsquoten: Menschen mit psychischen Erkrankungen leiden häufig unter niedrigeren Beschäftigungsquoten.

  2. Stigmatisierung psychischer Gesundheit: Die Offenlegung einer psychischen Erkrankung kann zu Stigmatisierung und Diskriminierung führen.

  3. Bedenken hinsichtlich der Arbeitsleistung: Arbeitgeber können Bedenken hinsichtlich der Arbeitsleistung haben.

Vorbereitung auf die Offenlegung:

  1. Beobachten Sie die Arbeitsplatzkultur: Achten Sie darauf, wie psychische Gesundheit am Arbeitsplatz diskutiert und behandelt wird.

  2. Konsultieren Sie einen Therapeuten: Therapeuten können emotionale Unterstützung und spezifische Einblicke in Ihre Situation bieten.

  3. Konsultieren Sie die Personalabteilung: Personalabteilungen können Unterstützung und Unterstützung anbieten, auch wenn sie dazu möglicherweise nicht gesetzlich verpflichtet sind.

Zu vermeidende Fehler:

  1. Spontane Offenlegung: Planen Sie ein eigenes Meeting ein, um die volle Aufmerksamkeit des Chefs zu gewährleisten.

  2. Unvorbereitet sein: Seien Sie bereit, Fragen zu beantworten und Ihre Bedürfnisse klar zu formulieren.

  3. Mangelnde Übung: Üben Sie das Gespräch vorher, um sich sicherer zu fühlen.

Umgang mit ungünstigen Ergebnissen:

  1. Sprechen Sie mit der Personalabteilung: Die Personalabteilung kann Unterstützung und Unterkünfte anbieten und helfen, wenn die Reaktion des Chefs negativ ausfällt.

  2. Nutzen Sie andere Ressourcen: Programme zur Mitarbeiterunterstützung und ärztliche Bescheinigungen können Unterstützung bieten.

  3. Offenheit und Verständnis: Fördern Sie offene Gespräche und Verständnis am Arbeitsplatz.

Letztendlich ist die Offenlegung einer psychischen Erkrankung eine persönliche Entscheidung. Es ist wichtig, die Faktoren abzuwägen und die potenziellen Vor- und Nachteile zu berücksichtigen. Eine gute Vorbereitung, die Suche nach Unterstützung und der Umgang mit ungünstigen Ergebnissen mit Belastbarkeit können Einzelpersonen helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen und ihre psychische Gesundheit zu verwalten und gleichzeitig ihren Arbeitsverpflichtungen nachzukommen.

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