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Selbstregulierung: Wie man sie entwickelt und praktiziert

Selbstregulierung verstehen

Selbstregulierung bezieht sich auf die Fähigkeit, sein Verhalten, seine Emotionen und seine Gedanken zu kontrollieren, um langfristige Ziele zu erreichen. Es beinhaltet den Umgang mit störenden Emotionen und Impulsen, das Abfedern von Enttäuschungen und das konsequente Handeln im Einklang mit den eigenen Werten. Selbstregulierung ist ein wesentlicher Bestandteil emotionaler Intelligenz.

Entwicklung der Selbstregulierung

Die Fähigkeit zur Selbstregulierung beginnt in der Kindheit. Kinder lernen, unangenehme Gefühle zu tolerieren und Impulse zu kontrollieren, durch Erfahrungen und Interaktionen mit Bezugspersonen. Im Idealfall schreitet ein Kind von Wutanfällen dazu fort, seine Emotionen geduldig zu beherrschen und als Erwachsener besonnen zu handeln.

Die Bedeutung der Selbstregulierung

Selbstregulierung spielt eine entscheidende Rolle in Beziehungen, Wohlbefinden und Erfolg. Sie ermöglicht es dem Einzelnen:

  • Im Einklang mit seinen Werten und seinem sozialen Gewissen zu handeln
  • Sich selbst während emotionaler Belastung zu beruhigen und aufzuheitern
  • Eine offene Kommunikation aufrechtzuerhalten und Schwierigkeiten zu bewältigen
  • Sein Bestes zu geben, sich an Situationen anzupassen und das Gute in anderen zu sehen
  • Die Kontrolle über Situationen zu übernehmen und Herausforderungen als Chancen zu betrachten

Selbstregulierung hilft Menschen, widerstandsfähig zu bleiben, sich von Misserfolgen zu erholen und unter Druck ruhig zu bleiben. Sie ist mit positiven Ergebnissen für die Gesundheit verbunden, wie z. B. einer besseren Stressresistenz, erhöhtem Glück und allgemeinem Wohlbefinden.

Häufige Probleme mit der Selbstregulierung

Schwierigkeiten mit der Selbstregulierung können auf Erfahrungen in der frühen Kindheit zurückzuführen sein, wie z. B. Vernachlässigung oder inkonsequente Pflege. Diese Erfahrungen können die Entwicklung von Fähigkeiten zur Selbstberuhigung und Selbstregulierung behindern.

Im späteren Leben können Menschen aufgrund fehlender Strategien zum Umgang mit schwierigen Emotionen mit der Selbstregulierung zu kämpfen haben. Dies kann zu Problemen wie psychischen Störungen und risikoreichem Verhalten führen.

Effektive Fähigkeiten zur Selbstregulierung

Mehrere Strategien können Menschen helfen, ihre Fähigkeiten zur Selbstregulierung zu verbessern:

  • Achtsamkeit: Das Praktizieren von Achtsamkeit durch Techniken wie fokussiertes Atmen und Dankbarkeit kann Raum zwischen Reaktionen und Emotionen schaffen und zu besserer Konzentration, Ruhe und Entspannung führen.

  • kognitive Neubewertung: Dies beinhaltet das Ändern von Denkmustern durch Neuinterpretieren von Situationen, um emotionale Reaktionen zu verändern. Anstatt beispielsweise zu denken „Mein Freund hasst mich“, könnte man denken „Mein Freund ist vielleicht beschäftigt“.

  • Akzeptanz und Problemlösung: Das Akzeptieren schwieriger Emotionen ohne Wertung und das Lösen von Problemen, um Herausforderungen anzugehen, kann die Selbstregulierung fördern.

Selbstregulierung üben

Um Selbstregulierung zu üben:

  • Erkennen Sie Ihre Möglichkeiten: Verstehen Sie, dass Sie die Wahl haben, wie Sie auf Situationen reagieren. Während Gefühle Ihr Verhalten beeinflussen können, werden Sie nicht von ihnen kontrolliert.

  • Werden Sie sich Ihrer Emotionen bewusst: Achten Sie auf Ihre Emotionen und körperlichen Empfindungen, um einen Einblick in Ihre Gefühle zu erhalten.

  • Konzentrieren Sie sich auf Werte: Konzentrieren Sie sich in schwierigen Situationen auf Ihre tief verwurzelten Werte und nicht auf vorübergehende Emotionen.

Hilfe suchen

Wenn Sie Probleme mit der Selbstregulierung haben, sollten Sie die Hilfe eines Psychologen in Betracht ziehen. Ein Therapeut kann Ihnen maßgeschneiderte Strategien und Fähigkeiten zur Verfügung stellen, die Ihnen helfen, Ihre Selbstregulierung in verschiedenen Lebenssituationen zu verbessern.

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