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Paxil (Paroxetin) zum Einnehmen: Nebenwirkungen, Dosierungen, Wechselwirkungen

Paxil (Paroxetin) ist ein selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), der zur Behandlung von Depressionen, Angststörungen und Zwangsstörungen (OCD) eingesetzt wird.

Wichtige Punkte:

  1. Schwerwiegende Nebenwirkungen: Krampfanfälle und Suizidgedanken sind seltene, aber schwerwiegende potenzielle Nebenwirkungen. Suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn diese bei Ihnen auftreten.

  2. Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln: Paxil kann mit anderen Medikamenten interagieren, einschließlich rezeptfreier Arzneimittel und Alkohol. Konsultieren Sie Ihren Arzt, um weitere Informationen zu erhalten.

  3. Schwangere oder stillende Frauen: Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Anwendung von Paxil, wenn Sie schwanger sind, stillen oder eine Lebererkrankung haben.

Wie Paxil angewendet wird:

  1. Allgemeine Dosierung: Paxil wird in der Regel einmal täglich eingenommen, mit oder ohne Nahrung. Schlucken Sie die Tabletten im Ganzen und schütteln Sie die flüssige Suspension vor der Dosierung.

  2. Aufbewahrung: Bewahren Sie Paxil in einem geschlossenen Behälter bei Raumtemperatur auf, fern von direktem Licht, Feuchtigkeit, übermäßiger Hitze und Frost.

Mögliche Nebenwirkungen:

Häufige Nebenwirkungen:

  • Schwindel
  • Mundtrockenheit
  • Kopfschmerzen
  • Reduzierter Appetit
  • Geistige Benommenheit
  • Angstzustände
  • Sexuelle Probleme
  • Schläfrigkeit
  • Übelkeit
  • Gewichtsschwankungen

Schwerwiegende Nebenwirkungen: Suchen Sie einen Arzt auf, wenn Sie Folgendes bemerken:

  • Ungewöhnliche Blutungen
  • Allergische Reaktionen
  • Brustschmerzen
  • Verwirrtheit
  • Ohnmacht
  • Unregelmäßiger Herzschlag
  • Halluzinationen
  • Taubheitsgefühl
  • Krampfanfälle
  • Hautabschälung/Blasenbildung
  • Suizidgedanken

Dosierungsinformationen:

  1. Tablettenform: Paxil-Tabletten sind in Dosierungen von 10 mg, 20 mg, 30 mg und 40 mg erhältlich.

  2. Flüssige Lösung zum Einnehmen: Die flüssige Lösung zum Einnehmen enthält 10 mg Paroxetin pro 5 ml.

  3. Allmähliche Dosisanpassung: Ihr Arzt kann mit einer niedrigen Dosis beginnen und sie bei Bedarf allmählich erhöhen.

  4. Paxil CR: Paxil CR ist eine Retardformel, die eine einmalige tägliche Dosierung ermöglicht, die über den Tag verteilt freigesetzt wird.

Vorsichtsmaßnahmen:

  1. Erkrankungen: Seien Sie bei der Einnahme von Paxil vorsichtig, wenn Sie an bestimmten Erkrankungen leiden, darunter:

  2. Schwangerschaft

  3. Stillzeit
  4. Lebererkrankung
  5. Anwendung bestimmter Medikamente (z. B. NSAIDs, Aspirin)

  6. Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln: Paxil kann mit anderen Medikamenten interagieren, insbesondere mit Monoaminoxidase-Hemmern (MAOIs). Vermeiden Sie die gleichzeitige Einnahme dieser Medikamente.

Erhaltung der Gesundheit während der Einnahme von Paxil:

  • Zeit bis zur Wirkung: Es kann einige Zeit dauern, bis Paxil die Symptome verbessert. Befolgen Sie in der Zwischenzeit die Anweisungen Ihres Arztes zur Bewältigung und Behandlung der Symptome.
  • Strategien zur Selbstfürsorge: Achten Sie auf ausreichend Schlaf, regelmäßige körperliche Aktivität und ein soziales Umfeld für ein allgemeines Wohlbefinden.

Absetzen von Paxil:

  1. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt: Bevor Sie Paxil absetzen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um mögliche Entzugserscheinungen zu vermeiden.

  2. Entzugserscheinungen: Das Absetzen oder Reduzieren von Paxil kann Symptome wie:

  3. Erhöhte Angst oder Panik

  4. Gereiztheit
  5. Suizidalität

Schlussfolgerung:

Paxil kann verschiedene psychische Erkrankungen wirksam behandeln. Es ist jedoch wichtig, sich der möglichen Nebenwirkungen, Vorsichtsmaßnahmen und Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln bewusst zu sein. Konsultieren Sie Ihren Arzt, um eine personalisierte Beratung zur Anwendung von Paxil und zur Behandlung von Symptomen zu erhalten.

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