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Nikotin-Pflaster: Effektivität, Dosierungen und Nebenwirkungen

Nikotin-Pflaster sind eine beliebte und effektive Möglichkeit, Menschen beim Aufhören mit dem Rauchen zu helfen. Sie erhöhen die Erfolgschancen in Kombination mit Beratung und Medikamenten.

Nikotinplaster wirken, indem sie dem Körper eine gleichmäßige Dosis Nikotin zuführen, wodurch Heißhungerattacken und Entzugssymptome reduziert werden.

Wie funktioniert das Nikotin-Pflaster?

Nikotin-Pflaster geben über die Haut den ganzen Tag lang eine gleichmäßige Menge an Nikotin ab, wodurch Heißhungerattacken und Entzugssymptome reduziert werden.

Methoden zur Verwendung des Nikotin-Pflasters

  1. Reinigen Sie den Hautbereich, auf den Sie das Pflaster auftragen.
  2. Entfernen Sie das Pflaster von der Trägerfolie und kleben Sie es auf Ihre Haut.
  3. Drücken Sie das Pflaster 10–15 Sekunden lang fest auf die Haut.
  4. Waschen Sie sich nach dem Anbringen des Pflasters gründlich die Hände.

Wie Sie sich vom Nikotin-Pflaster entwöhnen

Über einen Zeitraum von 8–12 Wochen empfiehlt es sich, sich schrittweise vom Nikotin-Pflaster zu entwöhnen. Dies kann durch Verringern der Dosierung und der täglichen Tragedauer des Pflasters erfolgen.

Dosierungen des Nikotin-Pflasters

Nikotin-Pflaster sind in der Regel in drei verschiedenen Dosierungsstärken erhältlich: 21 mg, 14 mg und 7 mg. Normalerweise beginnen die Menschen mit einer höheren Dosierung und wechseln im Laufe der Zeit schrittweise zu einer niedrigeren Dosierung.

Nebenwirkungen der Verwendung des Nikotin-Pflasters

  • Rötung, Schwellung oder Brennen an der Stelle des Pflasters
  • Juckreiz, Kribbeln oder Brennen an der Stelle des Pflasters
  • Durchfall, Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen
  • Zu den schwerwiegenden Nebenwirkungen können Krampfanfälle, Atembeschwerden, Herzrhythmusstörungen, schwerer Hautausschlag oder Schwellungen gehören.

Zustände, bei denen Nikotin-Pflaster nicht angewendet werden sollten

Nikotin-Pflaster sollten von Menschen mit bestimmten Erkrankungen wie z. B. nicht angewendet werden:

  • Allergien gegen Verbände, Klebebänder oder Medikamente
  • Brustschmerzen oder ein kürzlich erlittener Herzinfarkt
  • Diabetes
  • Herzerkrankung
  • Hypertonie (hoher Blutdruck)
  • Nieren- oder Lebererkrankung
  • Hautausschläge oder Hauterkrankungen
  • Magengeschwüre
  • Schilddrüsenerkrankung

Ist eine Überdosierung mit dem Nikotin-Pflaster möglich?

Wenn Sie das Pflaster falsch oder in Verbindung mit anderen Nikotinprodukten verwenden, ist eine Nikotin-Überdosierung möglich. Kopfschmerzen, verschwommenes Sehen, kalter Schweiß, Verwirrtheit, Schwindel und Erbrechen sind Symptome einer Nikotin-Überdosierung.

Alternative Nikotinersatztherapien

Andere Formen der Nikotinersatztherapie umfassen:

  • Nikotinkaugummi
  • Nikotin-Inhalator
  • Nikotin-Nasenspray

Diese Therapien haben unterschiedliche Wirkungen, und je nach Ihren Bedürfnissen und Vorlieben kann eine für Sie geeigneter sein als die andere.

Abschließende Bemerkung

Nikotin-Pflaster sind eine effektive Möglichkeit, mit dem Rauchen aufzuhören, aber sie sind kein Allheilmittel. Ihre Wirksamkeit wird maximiert, wenn sie mit Beratung und Medikamenten kombiniert werden. Wenn Sie die Verwendung eines Nikotin-Pflasters in Erwägung ziehen, sprechen Sie zuerst mit Ihrem Arzt.

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