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Behandlung von Angstzuständen: Medikamente, Therapie und Bewältigungsstrategien

Angststörungen sind behandelbare psychische Erkrankungen, die mit verschiedenen Ansätzen bewältigt werden können, darunter Medikamente, Therapie, Nahrungsergänzungsmittel und Änderungen des Lebensstils.

1. Medikamente gegen Angstzustände:

Medikamente können bei der Behandlung von Angststörungen wirksam sein. Zu den häufig verschriebenen Medikamenten gehören:

  • Angstlösende Medikamente: Benzodiazepine wie Valium und Xanax bieten eine schnelle Linderung von Angstzuständen, können aber abhängig machen.
  • Betablocker: Diese Medikamente reduzieren körperliche Symptome von Angstzuständen, wie etwa Herzrasen und Zittern.
  • Buspiron: Dies ist ein nicht-sedierendes angstlösendes Medikament, das zur Langzeitbehandlung eingesetzt wird.
  • Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI): Diese Antidepressiva sind wirksam bei der Behandlung von Angstzuständen und Depressionen.
  • Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI): Diese Antidepressiva sind auch bei der Behandlung von Angststörungen von Vorteil.
  • Trizyklische Antidepressiva: Ältere Antidepressiva, werden gelegentlich bei Angststörungen eingesetzt.

2. Nahrungsergänzungsmittel gegen Angstzustände:

Einige natürliche Nahrungsergänzungsmittel können helfen, Angstsymptome zu reduzieren, es ist jedoch wichtig, diese vor der Anwendung mit einem Arzt zu besprechen:

  • Ashwagandha: Ein Kraut, das bei der Bewältigung von Stress und Angst helfen kann.
  • L-Theanin: Eine Aminosäure, die in Tee vorkommt und die Entspannung fördert und Stress reduziert.
  • Baldrianwurzel: Ein Kraut, das die Schlafqualität verbessern und Angstzustände reduzieren kann.
  • Magnesium: Ein Mineral, das Angstzustände bei Personen mit Magnesiummangel reduzieren kann.

3. Therapie bei Angstzuständen:

Verschiedene Arten von Therapien können bei der Behandlung von Angststörungen wirksam sein:

  • Kognitive Verhaltenstherapie (KVT): Hilft Einzelpersonen, negative Gedanken und Verhaltensweisen zu erkennen und zu ändern, die zu Angstzuständen beitragen.
  • Expositionstherapie: Ein allmähliches Aussetzen von Einzelpersonen gegenüber gefürchteten Situationen in einer kontrollierten Umgebung.
  • Dialektisch-behaviorale Therapie (DBT): DBT entwickelt Bewältigungsstrategien, um mit Emotionen umzugehen und Angstzustände zu reduzieren.
  • Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT): ACT hilft Einzelpersonen, ihre Gedanken und Gefühle zu akzeptieren und sich sinnvollen Handlungen zu verpflichten.
  • Interpersonelle Therapie (IPT): IPT verbessert die Beziehungen und Kommunikationsfähigkeiten, was Angstzustände reduzieren kann.

4. Bewältigungsstrategien für Angstzustände:

Änderungen des Lebensstils und Selbsthilfestrategien können auch dazu beitragen, Angstsymptome zu bewältigen:

  • Achtsamkeit: Das Praktizieren von Meditation und tiefen Atemübungen kann Angstzustände reduzieren.
  • Putzen und Aufräumen: Das Schaffen einer sauberen und organisierten Umgebung kann helfen, Angstzustände zu reduzieren.
  • Aktivitäten nachgehen: Rätsel, Kreuzworträtsel oder andere anregende Aktivitäten können von ängstlichen Gedanken ablenken.
  • Sport: Körperliche Aktivität reduziert bekanntlich Angstzustände und verbessert die allgemeine Gesundheit.
  • Spiritualität erforschen: Die Teilnahme an spirituellen Praktiken kann Trost und inneren Frieden bieten.
  • Zeit für Entspannung einplanen: Selbst kurze Auszeiten können helfen, Angstzustände zu reduzieren.
  • Ein Hobby annehmen: Sich mit angenehmen Aktivitäten zu beschäftigen, kann die Stimmung verbessern und Angstzustände reduzieren.

Denken Sie daran, dass die Konsultation eines Arztes entscheidend ist, um den am besten geeigneten Behandlungsansatz für Ihre spezifische Angststörung zu bestimmen.

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