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Fragen für einen ersten Therapiebesuch

Es ist verständlich, dass ein Treffen mit einem neuen Therapeuten Gefühle der Unsicherheit hervorrufen kann. Um deine Nerven zu beruhigen, solltest du in der ersten Sitzung einige Fragen stellen, um zu beurteilen, ob ein gutes Verhältnis besteht. Im Folgenden findest du einige Fragen, die dir bei dieser Unterhaltung helfen können:

1. Qualifikationen und Erfahrung:

  • „Sind Sie in diesem Bundesstaat zugelassen und akkreditiert, um therapeutische Dienste anzubieten?“
  • „Welchen Abschluss oder welche Zertifizierungen haben Sie und von welcher Einrichtung haben Sie diese erhalten?“
  • „Wie lange arbeiten Sie schon als Therapeut?“

2. Berufliche Ausbildung und Herangehensweise:

  • „Könnten Sie kurz Ihren Therapieansatz und die zugrunde liegenden Prinzipien beschreiben?“
  • „Welche therapeutischen Techniken wenden Sie üblicherweise an und wie haben sie sich bei der Hilfe für Personen mit PTBS bewährt?“

3. Fachkenntnisse und Erfahrung:

  • „Haben Sie eine spezielle Ausbildung oder Expertise in der Behandlung von PTBS?“
  • „Welche Ansätze oder Modalitäten halten Sie bei der Behandlung von PTBS für am effektivsten?“
  • „Haben Sie mit Personen gearbeitet, die ähnliche Erfahrungen oder Traumata wie ich gemacht haben?“

4. Behandlungsplan und Dauer:

  • „Wie würde ein typischer Behandlungsplan für jemanden mit PTBS aussehen?“
  • „Können Sie mir eine Vorstellung von der Länge der Behandlung geben, die Sie für meinen speziellen Fall erwarten?“
  • „Wie häufig würden wir uns zu Therapiesitzungen treffen?“

5. Kosten und Versicherung:

  • „Was kostet eine Therapiesitzung und akzeptieren Sie Versicherungen?“
  • „Bieten Sie eine gestaffelte oder vergünstigte Gebühr für Personen an, die mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen haben?“

6. Vertraulichkeit und Datenschutz:

  • „Welche Richtlinien haben Sie in Bezug auf Vertraulichkeit und den Schutz meiner Privatsphäre?“
  • „Gibt es Ausnahmen oder Umstände, unter denen Informationen ohne meine Zustimmung weitergegeben werden könnten?“

7. Medikamente und Überweisungen:

  • „Können Sie bei Bedarf Medikamente verschreiben oder ziehen Sie es vor, mich zur Medikamentenbehandlung an einen Psychiater zu überweisen?“
  • „Arbeiten Sie bei Bedarf mit anderen medizinischen Fachkräften wie Psychiatern oder Hausärzten zusammen?“

8. Verfügbarkeit und Kommunikation:

  • „Wie sind Ihre Sprechzeiten und wie flexibel sind Sie bei der Terminplanung?“
  • „Welche bevorzugten Kommunikationsmethoden haben Sie und wie kann ich Sie bei Bedarf zwischen den Sitzungen erreichen?“
  • „Wie gehen Sie mit dringenden oder Krisensituationen um, die außerhalb der regulären Termine auftreten können?“

9. Therapeutische Allianz und Eignung:

  • „Wie messen Sie den Fortschritt und den Erfolg der Therapie und wie oft bewerten wir sie gemeinsam?“
  • „Welche Eigenschaften halten Sie für wesentlich für eine erfolgreiche Therapeuten-Klienten-Beziehung?“
  • „Haben Sie Fragen oder Bedenken zu meiner Situation, die Sie vorab besprechen möchten?“

10. Erster Eindruck:

  • Vertraue deinem Instinkt. Achte darauf, wie du dich während und nach der Sitzung fühlst. Fühlst du dich wohl dabei, persönliche Informationen zu teilen?
  • Hat der Therapeut dir aktiv zugehört und Einfühlungsvermögen für deine Erfahrungen gezeigt?

Denke daran, dass die richtige Beziehung für eine effektive Therapie entscheidend ist. Nimm dir also die Freiheit, Fragen zu stellen und dir die Zeit, einen Therapeuten auszuwählen, der zu deinen Bedürfnissen und Erwartungen passt.

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