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Dissoziation bei ADHS: Genauer betrachtet

Die charakteristischen Symptome von ADHS, einschließlich Dissoziation, bleiben oft unbemerkt. Diese wöchentliche Serie konzentriert sich auf übersehene Aspekte von ADHS und bietet fachkundige Tipps zum Umgang mit diesen Symptomen.

Dissoziation und ADHS: Ein Überblick

  • Menschen mit ADHS neigen eher zu Dissoziation, wobei sie sich von ihrer Umgebung und sich selbst distanziert fühlen.
  • ADHS-Individuen, die ein Trauma erlebt haben, sind anfälliger für Dissoziation.
  • Dissoziation ist kein offizielles ADHS-Symptom, aber die beiden Zustände treten oft gemeinsam auf.

Dissoziation verstehen

  • Dissoziation umfasst verschiedene Störungen, bei denen Einzelpersonen der Realität entfliehen, um mit Stress oder Traumata umzugehen.
  • Depersonalisierung und Derealisierung sind Formen der Dissoziation, die eine Distanzierung von sich selbst oder der Umwelt verursachen.
  • Dissoziative Absorption kann zu extremer Absorption in imaginären Welten führen, was zu einem verminderten Bewusstsein von sich selbst und der Umgebung führt.

Der Zusammenhang zwischen Dissoziation und ADHS

  • Dissoziative Störungen sind oft mit Traumata verbunden, die eng mit ADHS verbunden sind.
  • Traumata können bei Kindern ohne die Störung ADHS-ähnliche Symptome hervorrufen.
  • ADHS-Individuen sind aufgrund von Mobbing, Missbrauch oder negativen Erfahrungen im Zusammenhang mit ihren Symptomen möglicherweise anfälliger für Traumata.

Umgang mit dissoziativen Symptomen

  • Therapeutische Unterstützung suchen: Therapie kann helfen, Dissoziation als einen Bewältigungsmechanismus für emotionale Schmerzen anzugehen.
  • Erdungsübungen: Sich auf die eigenen Sinne und die Umgebung zu konzentrieren, kann Einzelpersonen in die Gegenwart zurückbringen.
  • Sensorische Stimulation: Die Sinne anzusprechen kann dazu beitragen, Einzelpersonen wieder mit ihren Körpern zu verbinden. Aktivitäten wie das Streicheln einer Katze, das Anzünden einer Duftkerze oder das Barfußgehen im Gras können hilfreich sein.
  • Körperliche Bewegung: Bewegung kann die Sinne stimulieren und positive körperliche Empfindungen hervorrufen, was Einzelpersonen hilft, sich wieder mit ihrem Körper zu verbinden.
  • Tagebuch schreiben: Das Schreiben in einem Tagebuch kann Einzelpersonen helfen, sich mit ihren Emotionen zu verbinden, Auslöser zu identifizieren und Strategien für die Rückkehr in die Realität zu entwickeln.
  • Selbstfürsorge-Aktivitäten: Der Aufbau einer positiven Beziehung zu sich selbst kann der Dissoziation entgegenwirken, die durch Stress oder ein negatives Körperbild verursacht wird. Engagieren Sie sich in Selbstfürsorge-Aktivitäten wie Schaumbäder oder Tanzsitzungen.
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