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Assistenzhunde bei ADHS: Vorteile, Überlegungen und Bewerbungsprozess

Mit ADHS zu leben kann eine Herausforderung darstellen, aber effektive Hilfsmittel können die Lebensqualität deutlich verbessern. Manche Menschen mit ADHS fragen sich, ob ein Assistenzhund für sie von Vorteil sein könnte, um die Symptome ihrer Krankheit zu bewältigen.

Wie kann ein Assistenzhund bei ADHS helfen?

  • Unterstützung bieten: Es gibt nur wenige wissenschaftliche Beweise, die den Einsatz von tiergestützten Dienstleistungen bei ADHS belegen, aber viele Menschen stellen fest, dass Assistenzhunde ihnen helfen, konzentriert zu bleiben, Routinen einzuhalten und überschüssige Energie abzubauen.
  • Emotionale Unterstützung: Assistenzhunde können auch emotionale Unterstützung in Zeiten der Not leisten, indem sie dazu beitragen, die Aufmerksamkeit umzuleiten und Ängste zu reduzieren. Für Kinder mit ADHS können Assistenzhunde besonders hilfreich sein, um zu verhindern, dass sie umherirren oder sich verlaufen.

Bewerbungsprozess für Assistenzhunde

  • Qualifizierung:
    • Ein Assistenzhund ist für Personen mit körperlichen oder geistigen Behinderungen bestimmt, die ihre täglichen Aktivitäten beeinträchtigen.
    • Eine schriftliche Bestätigung Ihres Klinikers, die Ihre aktuellen ADHS-Symptome als schwächend bestätigt, ist erforderlich, um sich zu qualifizieren.
  • Ausbildung:
    • Die Ausbildung eines Assistenzhundes erfordert eine umfangreiche Ausbildung, entweder durch den Besitzer oder einen professionellen Trainer.
    • Organisationen wie Little Angels Service Dogs und Doggie Does Good sind auf die Ausbildung psychiatrischer Assistenzhunde spezialisiert.
  • Registrierung und Identifizierung:
    • Registrieren Sie Ihren Assistenzhund und stellen Sie sicher, dass er einen Ausweis besitzt. Ein Ausweis ist gesetzlich nicht vorgeschrieben, kann aber hilfreich sein.

Dinge, die Sie beachten sollten, bevor Sie einen Assistenzhund anschaffen

  • Assistenzhunde sind keine Haustiere, sondern Tiere mit einem Job. Sie müssen eine Hilfe leisten, die in direktem Zusammenhang mit der Behinderung des Besitzers steht.
  • Die Ausbildung und Pflege eines Assistenzhundes erfordert viel Geld und Zeit.
  • Überlegen Sie genau, wie ein Assistenzhund Ihnen helfen würde, wesentliche Aufgaben zu erledigen, die Ihnen aufgrund Ihrer ADHS-Diagnose physisch nicht möglich sind.

Alternativen zu Assistenzhunden

Wenn Sie keinen Assistenzhund bekommen können, gibt es andere Möglichkeiten, ADHS zu bewältigen:

  • Suchen Sie Unterstützung bei einem Psychologen: Ein zugelassener Psychologe kann Ihnen wertvolle Anleitung und Unterstützung bieten. Auch Medikamente können bei der Behandlung von Symptomen hilfreich sein.
  • Achtsamkeitstechniken: Das Erlernen von Achtsamkeitstechniken kann Ihnen helfen, sich Ihrer Gedanken und Verhaltensweisen bewusster zu werden, was zu mehr Ruhe und Konzentration führt.
  • „Chunking": Zerlegen Sie Aufgaben in kleinere, überschaubare Teile, um sie weniger überwältigend zu machen.
  • Selbsthilfegruppen: Der Beitritt zu einer Selbsthilfegruppe kann Menschen mit ADHS ein Gefühl der Gemeinschaft und Bestätigung vermitteln.

Ein Wort von Verywell

Mit ADHS umzugehen kann eine Herausforderung sein, aber es gibt eine Vielzahl von Ressourcen, die Ihnen helfen können. Leiden Sie nicht im Stillen – bitten Sie um Unterstützung, wenn Sie Schwierigkeiten haben.

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