Das Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, Fifth Edition (DSM-5), ist das Standardklassifizierungssystem zur Diagnose psychischer Störungen in den Vereinigten Staaten. Unter diesen Störungen umfasst die Panikstörung wiederkehrende und unerwartete Panikattacken, die von anhaltender Angst und erheblichen Verhaltensänderungen begleitet werden. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über die DSM-5-Kriterien zur Diagnose von Panikstörungen, einschließlich ihrer Symptome, assoziierten Merkmale und Differentialdiagnose.
A. Panikattacken:
Wiederkehrende und unerwartete Panikattacken:
Panikstörung ist gekennzeichnet durch wiederkehrende Panikattacken, die unerwartet und ohne ersichtlichen Auslöser auftreten.
Diese Panikattacken beinhalten einen plötzlichen Angstanfall oder einen starken Beschwerdezustand, der innerhalb von Minuten seinen Höhepunkt erreicht.
Symptome von Panikattacken:
Während einer Panikattacke manifestieren sich typischerweise vier oder mehr der folgenden Symptome:
B. Persistenz und Verhaltensänderungen:
Persistenz:
Für eine Diagnose einer Panikstörung müssen die Panikattacken und die damit verbundenen Merkmale mindestens einen Monat nach der ersten Panikattacke anhalten.
Angst und Verhaltensänderungen:
Personen mit Panikstörung verspüren erhebliche Angst oder Besorgnis vor weiteren Panikattacken.
Agoraphobie:
Agoraphobie, die Angst an Orten oder in Situationen zu sein, aus denen eine Flucht schwierig sein könnte, ist häufig mit Panikstörung verbunden.
Personen mit Panikstörung und Agoraphobie könnten öffentliche Orte, offene Räume oder andere Situationen meiden, in denen sie befürchten, eine Panikattacke zu bekommen und keine Hilfe zu bekommen.
Körperliche Symptome:
Panikstörung kann von körperlichen Symptomen wie Brustschmerzen, Kurzatmigkeit, Schwindel und Magen-Darm-Beschwerden begleitet sein.
Diese Symptome können mit Krankheiten verwechselt werden, weshalb eine präzise Diagnose und angemessene Behandlung von entscheidender Bedeutung sind.
Kognitive und emotionale Symptome:
Kognitive und emotionale Symptome im Zusammenhang mit Panikstörung sind:
Es ist wichtig, Panikstörung von anderen psychiatrischen und medizinischen Erkrankungen zu unterscheiden, die ähnliche Symptome aufweisen können. Dazu gehören:
Medizinische Erkrankungen:
Arrhythmien
Drogenmissbrauch oder -entzug
Psychiatrische Erkrankungen:
Generalisierte Angststörung
Eine präzise Differentialdiagnose erfordert eine gründliche medizinische und psychiatrische Untersuchung, um andere mögliche Ursachen der Symptome auszuschließen.
Die DSM-5-Kriterien zur Diagnose von Panikstörungen bieten Klinikern einen Rahmen, um Personen, die an dieser schwächenden Erkrankung leiden, präzise zu identifizieren und zu diagnostizieren. Durch das Verständnis der Kernsymptome, der assoziierten Merkmale und der Differentialdiagnose können Kliniker eine angemessene Behandlung und Unterstützung für Personen mit Panikstörung gewährleisten, damit sie ihre Symptome wirksam bewältigen und ihre allgemeine Lebensqualität verbessern können.