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Arten der Therapie bei Angstzuständen und worauf Sie sich einstellen sollten

Eine Therapie ist oft die wirksamste Behandlungsmethode bei Angststörungen, entweder allein oder in Kombination mit Medikamenten. Sie versorgt Einzelpersonen mit den Werkzeugen, die sie benötigen, um ihre Angstzustände sowohl in der Gegenwart als auch in der Zukunft zu bewältigen.

Angststörungen verstehen

Angststörungen sind häufig und betreffen einen erheblichen Teil der Bevölkerung. Verschiedene Arten von Angststörungen können mit therapeutischen Ansätzen behandelt werden, einschließlich:

  • Panikstörung
  • Zwangsstörung (OCD)
  • Phobien
  • Generalisierte Angststörung (GAD)
  • Soziale Angststörung (SAD)
  • Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD)

Arten der Angsttherapie

Verschiedene therapeutische Techniken wurden entwickelt, um Angststörungen zu behandeln, jede mit einem eigenen Ansatz und Techniken.

1. Kognitive Verhaltenstherapie (KVT)

  • KVT ist eine weit verbreitete Therapie bei Angststörungen.
  • Sie konzentriert sich auf die Identifizierung und Veränderung negativer Denkmuster und unwirksamer Verhaltensweisen, die zu Angst beitragen.
  • KVT vermittelt Einzelpersonen Bewältigungsfähigkeiten, um mit Angst, Panik und Sorgen umzugehen.

2. Expositionstherapie

  • Die Expositionstherapie wird häufig verwendet, um spezifische Phobien, SAD und PTSD zu behandeln.
  • Sie beinhaltet, Menschen in kontrollierter Weise schrittweise angstprovozierenden Objekten oder Situationen auszusetzen.
  • Entspannungstechniken werden oft zusammen mit der Expositionstherapie eingesetzt, um die Angst zu bewältigen.

3. Dialektisch-behaviorale Therapie (DBT)

  • DBT ist wirksam bei der Behandlung der Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPD) und verschiedener Angstzustände.
  • Sie lehrt Einzelpersonen, ihre Angst zu akzeptieren und gleichzeitig aktiv daran zu arbeiten, sie zu ändern.
  • DBT konzentriert sich auf Achtsamkeit, Stresstoleranz, zwischenmenschliche Effektivität und Emotionsregulation.

4. Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT)

  • ACT hilft Einzelpersonen, ihre Werte zu identifizieren und Maßnahmen zu ergreifen, die mit diesen Werten übereinstimmen.
  • Sie vermittelt emotionale Strategien, um Unannehmlichkeiten zu tolerieren und unangenehme Gefühle zu akzeptieren.

5. Kunsttherapie

  • Kunsttherapie verwendet visuelle Kunst oder Achtsamkeit und Entspannungstechniken, um Gefühle auszudrücken und zu verarbeiten.
  • Sie kann als eigenständige Therapie oder in Kombination mit anderen Methoden eingesetzt werden.

6. Psychoanalytische Therapie

  • Die psychoanalytische Therapie zielt darauf ab, unbewusste Konflikte zu lösen, die zu Angstsymptomen beitragen.
  • Sie beinhaltet die Untersuchung von Gedanken, Ängsten und Wünschen, um Erkenntnisse zu gewinnen und die Angst zu reduzieren.

7. Interpersonelle Therapie (IPT)

  • IPT konzentriert sich auf soziale Rollen und Beziehungen.
  • Sie hilft Einzelpersonen, zwischenmenschliche Probleme zu identifizieren und anzugehen, die zu Angstzuständen beitragen.

Wirksamkeit der Angsttherapie

  • Angstzustände sind gut behandelbar und eine Therapie kann sehr effektiv sein.
  • Eine Metaanalyse ergab, dass verschiedene Therapien, darunter KVT, Achtsamkeitstherapien und psychodynamische Therapien, wirksam bei der Reduzierung von Angstsymptomen waren.
  • Auch Online-Therapie und die Augenbewegungs-Desensibilisierung und -Wiederaufarbeitung (EMDR) haben sich als wirksam erwiesen.

Was Sie von der Angsttherapie erwarten können

  • Eine Therapie ist ein Prozess, der für jede Person einzigartig ist.
  • Die Art der Therapie, die erlernten Fähigkeiten und die Dauer der Therapie hängen von der Art und Schwere der Angst ab.
  • Vorübergehende Angstzustände während der Therapie sind häufig und deuten oft auf Fortschritte hin.

Wie man das Beste aus der Therapie macht

  • Um den Nutzen der Therapie zu maximieren:
  • Seien Sie ehrlich zu Ihrem Therapeuten.
  • Stellen Sie Fragen und beteiligen Sie sich aktiv.
  • Treffen Sie gesunde Entscheidungen in Bezug auf Ihren Lebensstil.
  • Haben Sie ein soziales Unterstützungssystem.
  • Reduzieren Sie Stressfaktoren, die die Angst verstärken.

Schlussfolgerung

Angststörungen können mit Hilfe einer Therapie effektiv behandelt werden. Mit Engagement und Ausdauer können Einzelpersonen ihre Symptome überwinden und ihr allgemeines Wohlbefinden verbessern.

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