Neben Medikamenten kann die Therapie ein nützlicher Ansatz zur Behandlung der Symptome der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und zur Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität sein. Verschiedene Therapiearten haben sich als wirksam bei der Bewältigung der Herausforderungen erwiesen, die mit ADHS bei Erwachsenen und Kindern verbunden sind.
1. Kognitive Verhaltenstherapie (KVT):
2. Achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie (MBCT):
3. Dialektisch-behaviorale Therapie (DBT):
4. ADHS-Coaching:
5. Unterstützende Psychotherapie:
6. Zwischenmenschliche Therapie (IPT):
7. Gruppentherapie:
Die Auswahl der am besten geeigneten Therapieart hängt von den individuellen Bedürfnissen, Vorlieben und der Schwere der ADHS-Symptome ab. Die Beratung durch einen Arzt oder Therapeuten kann helfen, den optimalen Therapieansatz zu bestimmen.
Therapie für Kinder mit ADHS:
Bei Kindern mit ADHS umfasst die Therapie in der Regel die Zusammenarbeit von Eltern und Lehrern.
Von Eltern durchgeführte Verhaltenstherapie:
Eltern lernen, konsequente Disziplin, Struktur und positive Verstärkung umzusetzen.
Bringt Eltern bei, wie sie mit ihrem Kind auf positive und unterstützende Weise interagieren können.
Von Lehrern durchgeführte Verhaltenstherapie:
Pädagogische Fachkräfte erhalten Schulungen zu Lehrstrategien, die auf die Herausforderungen von Kindern mit ADHS abgestimmt sind.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Therapie neben Medikamenten ein wertvolles Werkzeug zur Behandlung von ADHS-Symptomen sein kann. Das Ausloten verschiedener Therapieoptionen und die Suche nach professioneller Anleitung können zu positiven Ergebnissen bei der Verbesserung der Konzentration, der Reduzierung von Impulsivität und der Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens von Menschen mit ADHS führen.