Unsere Gehirne tendieren dazu, beim Verarbeiten von Informationen Abkürzungen zu nehmen, was zu Verzerrungen führt, die unsere Gedanken und Entscheidungen prägen.
Bestätigungsverzerrung: Wir neigen dazu, Informationen zu suchen, die unsere bestehenden Überzeugungen stützen, und ignorieren gegenteilige Beweise. Dies kann falsche Überzeugungen verstärken.
Retrospektive Verzerrung: Nachdem ein Ereignis eingetreten ist, neigen wir dazu zu glauben, dass wir es hätten vorhersagen können, obwohl wir es nicht konnten. Dies kann zu einem überhöhten Gefühl unserer Fähigkeiten führen.
Illusion der Kontrolle: Oft glauben wir, mehr Kontrolle über Ereignisse zu haben, als wir tatsächlich haben. Dies kann dazu führen, dass wir unnötige Risiken eingehen oder uns selbst für Dinge verantwortlich machen, die außerhalb unserer Kontrolle liegen.
Optimismus-Verzerrung: Wir neigen dazu zu glauben, dass uns eher positive Dinge widerfahren als negative, selbst wenn die Beweise etwas anderes vermuten lassen. Dies kann zu unrealistischen Erwartungen und Enttäuschungen führen.
Pessimismus-Verzerrung: Manche Menschen neigen dazu zu glauben, dass ihnen eher negative Dinge widerfahren, was zu Pessimismus und einer Tendenz führt, Risiken zu vermeiden.
Selbstdienliche Verzerrung: Wir schreiben unsere Erfolge oft unseren eigenen Fähigkeiten zu und unsere Misserfolge äußeren Faktoren. Dies kann zu einem überhöhten Selbstwertgefühl und Schwierigkeiten führen, die Verantwortung für Fehler zu übernehmen.
Sich dieser Verzerrungen bewusst zu sein, kann uns helfen, fundiertere und rationalere Entscheidungen zu treffen, indem wir ihren Einfluss auf unser Denken erkennen und in Frage stellen.