Der Begriff „Psychologie“ kommt aus dem Griechischen. „Psyche“ bedeutet „Atem“ oder „Seele“ und „Logia“ bedeutet „Studie“ oder „Forschung“.
1980 gab William James die erste formale Definition von Psychologie und beschrieb sie als „die Wissenschaft des mentalen Lebens, seiner Phänomene und ihrer Bedingungen".
Forschungen haben ergeben, dass Persönlichkeitsmerkmale eines Individuums einigermaßen genau aus seinem Facebook-Profil abgeleitet werden können.
Es gibt einen Zusammenhang zwischen bestimmten Krankheiten und spezifischen Persönlichkeitsmerkmalen. Menschen mit hohem Neurotizismus neigen eher zu Angstzuständen, Depressionen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Asthma und Reizdarmsyndrom.
Die Geburtsreihenfolge kann einen Einfluss auf die Persönlichkeitsmerkmale haben. Studien deuten darauf hin, dass erstgeborene Kinder oft mehr emotionale Stabilität und Beharrlichkeit zeigen.
Extrovertierte Menschen schneiden im Allgemeinen besser ab, was soziale Beziehungen und emotionale Regulierung betrifft, was zu einem allgemeinen Glücklichsein beiträgt.
Obwohl sich die Persönlichkeit etwas verändern kann, bleibt sie im Laufe des Lebens eines Menschen in der Regel relativ konstant.
Babys, die konsistente und aufmerksame Fürsorge erhalten, entwickeln tendenziell einen sicheren Bindungsstil.
Etwa 90 % der Gehirnentwicklung findet vor dem fünften Lebensjahr statt.
Die Entwicklung von Kindern umfasst genetische Einflüsse, Umweltfaktoren und das Zusammenspiel zwischen vererbten Merkmalen und Umweltaspekten.
Kinder verfügen über eine außergewöhnliche Fähigkeit, durch Beobachtung zu lernen und absorbieren alles um sie herum. Sie verteilen ihre Aufmerksamkeit breit, anders als Erwachsene, die selektiver sind.
Kinder, die mehr als eine Sprache beherrschen, behalten oft mehr graue Substanz und sehen im Erwachsenenalter eine erhöhte Entwicklung der weißen Substanz. Dies kann der Sprache und den kognitiven Funktionen zugute kommen.
Der Zuschauereffekt bezieht sich auf das Phänomen, dass Menschen weniger wahrscheinlich auf jemanden in Not reagieren, wenn andere anwesend sind.
Menschen haben eine angeborene Tendenz, Schemata zu schaffen, um die Welt zu kategorisieren und zu verstehen, aber diese Kategorien können zu Vorurteilen und Stereotypen beitragen.
Wenn wir Fehler erklären, geben wir oft externen Faktoren die Schuld, während wir das Unglück anderer Menschen ihren inneren Eigenschaften zuschreiben. Dies wird als Akteur-Beobachter-Voreingenommenheit bezeichnet.
Visuelle Informationen bleiben etwa 20 bis 30 Sekunden im Kurzzeitgedächtnis.
Das Echoikgedächtnis, die kurze Erinnerung an einen nachhallenden Ton, dauert in der Regel zwei bis vier Sekunden.
Stress kann sich negativ auf das Arbeitsgedächtnis auswirken, eine Komponente des Kurzzeitgedächtnisses, die vorübergehend Informationen speichert, auf die man sich aktiv konzentriert.
Kurzzeitgedächtnisse sind vergänglich und dauern nur kurz, während Langzeitgedächtnisse Tage, Wochen oder sogar Jahrzehnte dauern können.
Freud verließ einen Job in einem Wissenschaftslabor, um ein Medizinstudium zu absolvieren, um die Frau zu heiraten, die er liebte.
Der oft zitierte Satz „Manchmal ist eine Zigarre nur eine Zigarre“ wurde wahrscheinlich nicht von Freud gesagt.
Anna O., oft als eine der berühmtesten Patientinnen Freuds erwähnt, hat nie wirklich mit ihm interagiert. Sie war eine Patientin von Freuds Kollegen Josef Breuer.
Im Durchschnitt erinnern sich Erwachsene an vier bis zehn Träume pro Monat.
Negative Emotionen sind in Träumen häufiger als positive.
Träume kommen jede Nacht vor, auch wenn sie beim Aufwachen nicht mehr erinnert werden.
Die Menschen neigen dazu, jede Nacht mehrere Träume zu haben, die jeweils etwa fünf bis 20 Minuten dauern.
Obwohl das Gehirn nur 2 % unseres gesamten Körpergewichts ausmacht, verbraucht es etwa 20 % unserer Energie.
Entgegen der landläufigen Meinung nutzen die Menschen nicht nur 10 % ihres Gehirns. Das gesamte Gehirn wird genutzt, wobei verschiedene Teile zusammenarbeiten, um wichtige Funktionen auszuführen.
Bestimmte Gehirnregionen, wie z. B. der Hippocampus, besitzen die bemerkenswerte Fähigkeit, während des gesamten Lebens eines Individuums neue Gehirnzellen zu produzieren.
Das Gehirn ist ein hochkomplexes Organ, und Wissenschaftler gewinnen laufend neue Erkenntnisse über seine Funktionen und Mechanismen.