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Überwindung negativer Denkmuster bei sozialer Angststörung (SAD)

Soziale Angststörung (SAD) ist durch intensive Angst und Nervosität in sozialen Situationen aufgrund der Angst, von anderen beurteilt oder geprüft zu werden, gekennzeichnet. Negative Denkmuster, oft auch als kognitive Verzerrungen bezeichnet, spielen eine bedeutende Rolle bei der Aufrechterhaltung und Verschärfung von SAD. Diese Muster können zu einem katastrophalen Denken führen und zu Panikgefühlen in sozialen oder Leistungssituationen beitragen.

Übliche kognitive Verzerrungen bei sozialer Angst:

  1. Alles-oder-Nichts-Denken: Dieses Muster beinhaltet, Situationen als entweder komplett gut oder komplett schlecht wahrzunehmen. Beispielsweise: „Ich muss in jeder sozialen Situation perfekt sein, oder ich bin ein kompletter Versager.“

  2. Vergrößerung: Übermäßige Betonung und Übertreibung negativer Aspekte der eigenen Person oder einer Situation. Zum Beispiel: „Meine Hände zittern sichtbar; jeder muss es bemerken und mich verurteilen.“

  3. Gedankenlesen: Annahmen darüber treffen, was andere denken oder fühlen, ohne jeglichen Beweis. Beispielsweise: „Ich weiß, dass sie mich langweilig findet; ich kann es in ihren Augen sehen.“

  4. Überverallgemeinerung: Eine negative Erfahrung auf alle zukünftigen Situationen anzuwenden. Beispielsweise: „Ich habe einmal Mist gebaut, also werde ich in sozialen Situationen immer Mist bauen.“

  5. Personalisierung: Neutr

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